Religion aktuell

1. Tag der Kinderarbeit
2. Christentum und Judentum - Tagung in Wien

1. Tag der Kinderarbeit

Die UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hat den heutigen Tag (12. Juni) zum "Internationalen Tag gegen Kinderarbeit" ernannt und ruft Regierungen, Unternehmen und Konsumenten dazu auf, die Ausbeutung von Kindern zu stoppen. Denn obwohl die Zahl in den vergangenen Jahren gesunken ist, müssen weltweit weiterhin rund 168 Millionen Kinder arbeiten - viele von ihnen unter gefährlichen, ausbeuterischen und entwürdigenden Bedingungen.
Allein in Indien arbeiten rund 12,5 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren. Damit gilt Indien als das Land mit der größten Zahl an Kinderarbeitern weltweit.
Der Jesuitenpater Peter Daniel kämpft seit Jahren gegen ausbeuterische Kinderarbeit: Doch Kinder sind billigere und willigere Arbeitskräfte als Erwachsene. Und Kinderarbeit ist in der indischen Gesellschaft traditionell verankert. - Gestaltung: Maria Harmer


2. Christentum und Judentum - Tagung in Wien

Im Laufe seiner zweitausendjährigen Geschichte soll das Christentum wesentlich zur Ablehnung des Judentums beigetragen haben. Antisemitisch motivierte Gewalt, auch schon vor dem NS-Regime, habe hier eine Wurzel. Eine internationale Tagung an der Universität Wien hat sich jetzt damit beschäftigt. Ein Bericht von Brigitte Krautgartner


Moderation: Roberto Talotta

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