Wissen aktuell

1. Zwergplanet Pluto ist größer als angenommen
2. Wissenschaftliche Modelle haben Grenzen
3. CERN will Pentaquarks beobachtet haben

1. Zwergplanet Pluto ist größer als angenommen

Um 13:50 Uhr kommt die US-Raumsonde "New Horizons" dem Pluto besonders nahe: auf 12.500 Kilometer; wir haben in den Ö1 Journalen berichtet. Schon im Anflug sammelte die Sonde Daten - und die korrigieren unser Bild des Zwergplaneten, verkündete die US-Raumfahrtagentur NASA: der kleine Pluto ist gar nicht so klein.
Mit: Alan Stern, Missionsleiter

2. Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme schwindet
"Klimawandel hat es immer gegeben": So lautet ein Standardargument jener, die den Anteil der Menschen an der Klimaerwärmung leugnen. Prinzipiell stimmt es auch. Das Tempo der jüngsten Geschichte ist aber einzigartig. Wie eine neue Studie zeigt, wirkt sich die Erwärmung zusammen mit der geänderten Landnutzung auf die Tierwelt stärker aus als natürliche Klimaschwankungen. Grundlage der Forschung waren Nahrungsreste von Eulen. Was genau man daraus lesen kann, erklärt science.ORF.at.
Gestaltung: Lukas Wieselberg


3. Wissenschaftliche Modelle haben Grenzen

Ob Klimawandel oder wirtschaftliche Entwicklungen - die Politik verlässt sich in vielen Bereichen auf wissenschaftliche Modelle, die zuverlässige Prognosen für die Zukunft liefern sollen. Die deutsche Philosophin Nicole Karafyllis warnt davor, dadurch den Bezug zur Realität zu verlieren.
Gestaltung: Theresa Aigner
Mit: Nicole Karafyllis, Philosophin und Biologin, Technische Uni Braunschweig

Hinweis: Die Philosophin wird Ende August beim Europäischen Forum Alpbach mit anderen die Bedeutung von Modellen in Ökonomie, Wissenschaft und Philosophie diskutieren. Die Technologiegespräche beim Forum Alpbach werden von Ö1 mitorganisiert und immer wieder Thema in "Wissen aktuell", den Ö1 Journalen, den "Dimensionen" und auf science.ORF.at sein.


4. CERN will Pentaquarks beobachtet haben

Das Kernforschungszentrum CERN berichtet, man habe spezielle Elementar-Teilchen, sogenannte Pentaquarks beobachtet. Dass es Pentaquarks gibt, wurde erstmals in den 1960er Jahren vorhergesagt. Einige Gruppen berichteten in den vergangenen Jahren über seine Entdeckung, doch deren Resultate seien nicht schlüssig, urteilt das CERN. Reaktionen bleiben abzuwarten.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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