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20. Juli 2015, 11:35

"Die stillen Nächte des Ludwig Rainer"
Am Mittwoch hat im Steudltenn in Uderns im Zillertal "Die stillen Nächte des Ludwig Rainer" von Hakon Hirzenberger Premiere, ein Musiktheater rund um Ludwig Rainer, die schillerndsten Figur der berühmten Rainersänger.
Die aus Fügen stammende "Rainer-Family" war Mitte des 19. Jahrhunderts ein wahrer Weltstar. Bereits mit achtzehn Jahren bereist Ludwig Rainer mit drei Freunden Amerika und ging dort auf eine jahrelange, professionell aufgezogene Tournee, auf der sie höchst erfolgreich ins Englische übertragene Tiroler Volkslieder sangen. Danach trat die Truppe vor nahezu allen europäischen Herrscherhäusern bis zum russischen Zarenhof auf. Auf all ihren weiten Reisen hat die Rainer-Family das Weihnachtslied "Stille Nacht" weltberühmt gemacht: Das Stück "Die stillen Nächte des Ludwig Rainer" von Hakon Hirzenberger ist die Geschichte des ersten Musikproduzenten, seiner finanziellen wie organisatorischen Kämpfe und seines ungebrochenen Mutes, seinen eigenen Weg zu gehen. Die Uraufführung ist am Mittwoch, dem 22. Juli um 20 Uhr im SteudlTenn im Tiroler Uderns.

Simone Kermes in Grafenegg
In die emotionsgeladene Welt der Barockzeit nimmt das Konzert am 15. August im Rahmen des Grafenegg Festivals mit. Das deutsche La Folia Barockorchester gibt hier sein Wolkenturm-Debut. Im Zusammenspiel mit der Sopranistin Simone Kermes werden instrumentale und vokale Perlen des italienischen und deutschen Barock gegeben, etwa von Antonio Vivaldi, Francesco Geminiani, Johann Adolph Hasse oder Nicola Porpora:
Simone Kermes und La Folia Barockorchester gastieren am 15. August um 19.30 Uhr im Wolkenturm des Schlosses Grafenegg - das ist eines jener Konzerte im Rahmen des Grafenegg Festivals, bei dem Ö1 Clubmitglieder besondere Konditionen genießen. Das Musikfest bringt von 14. August bis 6. September einmal mehr die Creme de la Creme der internationalen Musikszene in dieses beeindrucken schöne Areal - Details dazu entnehmen Sie am besten dem Internet.

"Sommer Spiele" im GrazMuseum
Zum Abhängen, Abtauchen, um die Wette fahren oder den Uhrturm zum Klingen bringen lädt man derzeit im GrazMuseum im Rahmen der "Sommer Spiele" ein. Acht unterschiedliche Angebote für alle Altersgruppen regen an, sich einen Moment aus dem städtischen Treiben auszuklinken und Kunst nicht nur zu schauen, sondern sie aktiv zu erleben.
Herumschweifen, sich treiben lassen ist die zentrale Idee der interaktiven Installationen im Erdgeschoss des Museums, die fast durchwegs für die "Sommer Spiele" konzipiert wurden. Auch die Kurzfilm Abende "Unter dem Pflaster liegt der Strand" setzen auf Entspannung. Davor empfiehlt es sich etwa die Dauerausstellung "360Graz" über die Stadt von allen Seiten, oder die Schau zum Gedenkjahr über Wilhelm Thöny, den Regimentsmaler im Ersten Weltkrieg zu besuchen. Das komplette Programm des GrazMuseums verrät das Internet.

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