Wissen aktuell

1. Wie New York für Abkühlung sorgt
2. Die Weltbank gibt nun Umweltstandards vor
3. Unkrautvernichtungsmittel schädigt Regenwürmer

1. Wie New York für Abkühlung sorgt

Großstädte müssen Hitzewellen in der Stadt-Planung immer besser berücksichtigen - etwa durch mehr Bäume, Alleen, Wasserspender. Die Großstadt New York setzt unter anderem auf schnelle Abkühlung - durch "Kühlzentren".
Gestaltung: Sacha Verna (ARD)


2. Medizin-Aufnahmetest: Weiter Gender Gap bei Ergebnissen

Vor einem Monat haben mehr als 11.400 junge Menschen über den Aufnahmetests für ein Medizinstudium geschwitzt. Nur ein Bruchteil kann im Herbst das Studium beginnen, es gibt insgesamt 1.561 Plätze an den Medizinischen Unis in Wien, Innsbruck und Graz sowie an der Medizinischen Fakultät in Linz. Nun liegen die Ergebnisse vor: Erneut haben Männer besser abgeschnitten. Es traten zwar mehr Frauen an, aber de facto gleich viele Frauen wie Männer haben den Test bestanden. Der "Gender Gap" ist ein bekanntes Phänomen - ein bundesweit einheitlicher Test, der unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten berücksichtigt, ist nun zum dritten Mal eingesetzt worden und hat die Frauenerfolgsquote erhöht.


3. Die Weltbank gibt nun Umweltstandards vor

Die Weltbank unterstützt Projekte weltweit mit Millionen-Beträgen. Dabei kam bisher zu kurz, ob die geförderten Projekte auch Folgen für die Umwelt berücksichtigen oder gewisse Sozial-Standards einhalten. Nun stellte die Weltbank Standards vor - zu lax, meinen Nicht-Regierungsorganisationen.
Gestaltung: Sabrina Fritz (ARD)


4. Unkrautvernichtungsmittel schädigt Regenwürmer

Unkrautvernichtungsmittel mit dem Wirkstoff Glyphosat setzen offenbar dem Nachwuchs von Regenwürmern zu, das meldet die Universität für Bodenkultur Wien. Eigentlich sollen die Mittel unliebsame Pflanzen eliminieren und galten lange als unbedenklich für alle nichtpflanzlichen Organismen.

Fast zeitgleich mit dieser Studie meldet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA, dass sie mehr Zeit braucht, um Glyphosat einzuschätzen. Es ist einer der am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln; in der EU läuft die Genehmigung Ende 2015 aus, über eine Erneuerung muss die EU-Kommission entscheiden. Die EFSA-Empfehlung ist dafür zentral. Warum die EFSA mehr Zeit braucht, berichtet science.ORF.at.

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