Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Macao Orchester im Festspielhaus Erl
2. "Briefgeheimnisse" im Akademietheater Wien
3. Stiftsmuseum Klosterneuburg

Macao Orchester im Festspielhaus Erl
Bruckners 6. Symphonie steht auf dem Programm des chinesischen Macao Orchesters, das am kommenden Donnerstag im Festspielhaus Erl gastiert. Das Ensemble ist geschichtlich besonders geprägt, war doch Macao lange portugiesische Kolonie und ist seit 1999 chinesische Sonderverwaltungszone. So wundert es nicht, dass sich das Macao Orchester sowohl mit seiner heimischen als auch westlichen Musiktraditionen auseinandersetzt. Eine Kostprobe seiner hohen Perfektion gibt das Macao Orchester in seinem Konzert am 17. September, in dem auch Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll erklingen wird.
Der Abend darauf, am Freitag, steht ganz im Zeichen "Alpenländisch-chinesischer Kammermusik". Dass das bestens harmoniert, beweisen zwei Inntaler Volksmusikgruppen, die Liedkunst-Experten Susanne Geb und Paolo Troian, sowie einige junge chinesische Sänger aus den Reihen der Accademia di Montegral. Die Alpenländisch-Chinesischen Konzerttage finden am 17. Und 18. September im Festspielhaus in Erl statt - beide Konzerte beginnen um 20:00 Uhr.

"Briefgeheimnisse" im Wiener Akademietheater
Mit aller Ehrerbietung eröffnet Friedrich Schiller einen Brief an den Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe - hier gelesen von Ernst Ginsberg. Die beiden dominierenden Persönlichkeiten der literarischen Szene ihrer Zeit verband ein zwiespältiges Verhältnis. So manche Zeitgenossen vermuteten schon damals ein Zweckbündnis zur Festigung ihrer Überlegenheit in geistiger Hinsicht. Doch bei aller Divergenz gab es ein gemeinsames Fundament, das die Freundschaft der beiden Dichter begründete: die Auseinandersetzung mit ihrer literarischen Arbeit.
"Briefgeheimnisse" ist der Titel der Lesung am nächsten Sonntag im Wiener Akademietheater, in der Markus Meyer und Martin Schwab aus dem spannenden Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller lesen werden. Wir können dafür einige Freikarten unter Ö1 Clubmitgliedern vergeben - bitte rufen Sie die Clubnummer 01 501 70 370 an und halten Sie ihre Mitgliedskarte bereit.

Stiftsmuseum Klosterneuburg
In die bewegte Zeit des Spätmittelalters in Österreich entführt ab morgen die neue Sonderausstellung im Stiftsmuseum Klosterneuburg. Die Schau "Kloster, Kaiser und Gelehrte" rückt das Skriptorium und die Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstiftes
Klosterneuburg im 15. Jahrhundert in den Mittelpunkt. Gezeigt wird eine Auswahl der schönsten Bücher, die von den Meistern Nikolaus und Michael, dem Meister des Albrechtsgebetsbuches sowie anderen "Wiener Hofminiatoren" ausgemalt wurden.
Infolge der Hussitenkriege siedelten sich zahlreiche berühmte böhmische Buchmaler am Wiener Hof und in den umliegenden Klöstern an. Das 15. Jahrhundert ist aber auch das Jahrhundert Gutenbergs. Sehr bald wurden gedruckte Bücher - sogenannte Inkunabeln - angekauft, die in Klosterneuburg von den besten Künstlern der Zeit bemalt wurden. Höhepunkte der spätmittelalterlichen Buchkultur sind ab morgen im Stiftsmuseum Klosterneuburg zu bewundern.

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