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Jüdisches Filmfestival: "Das Phantom der Erinnerung"
Steirischer Herbst: Besuch im feministischen Nagelstudio

Jüdisches Filmfestival: "Das Phantom der Erinnerung"

Was ist eine Erinnerung? Wie erinnert man sich? Die israelische Schriftstellerin Ilana Shmueli wollte vom Dokumentarfilmer Friedemann Derschmidt beim Sterben filmisch begleitet werden. Herausgekommen ist nach dreijährigen Dreharbeiten ein Film über das Erinnern: "Das Phantom der Erinnerung". Der 2011 erschienene Film wird beim diesjährigen Jüdischen Filmfestival nochmals gezeigt. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung Ilana Shmuelis mit ihrer Flucht 1941 aus dem jüdischen Ghetto von Czernowitz in das damalige Palästina.- Gestaltung: Simon Pötschko


Steirischer Herbst: Besuch im feministischen Nagelstudio

Im Rahmen des Steirischen Herbstes wurde an den letzten zwei Wochenenden in Graz ein feministisches Nagelstudio eingerichtet. Sein spezielles Angebot: Portraits von starken, unangepassten Frauen als Schmuck für die Fingernägel. Maniküre ist ein intimer Moment und bietet Gelegenheit für sehr persönliche Gespräche, sagt die britische Künstlerin Phoebe Davis, die das feministische Nagelstudio "Influences" konzipiert hat. Davis wollte die Nagelkunst mit einer subversiven Bedeutung füllen und so Raum für Diskussionen schaffen. Für das feministische Nagelstudio "Influences" arbeitete Phoebe Davies mit jungen Grazer Frauen zusammen, die die Portraits für die Nägel entwickelten. Der Ausgangspunkt war weniger eine konkrete Person, sondern ein Thema oder ein Problem, das die jungen Frauen ansprechen wollten. Dann wurde nach einer Figur gesucht, die dieses Thema repräsentiert.- Gestaltung: Sophie Menasse

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