Zeit-Ton

Schlusskonzert mit dem Ensemble KonsTellation. Gestaltung: Reinhard Kager

Beat Furrer, der "composer in residence" der "Klangspuren" 2015, steht mit einem ungewöhnlichen Werk auf dem Programm des Schlusskonzerts des Tiroler Festivals: "antichesis" für vierzehn Streicher, uraufgeführt 2006 beim Lucerne Festival, sieht nicht nur die Verteilung der Musikerinnen und Musiker im Raum vor, sondern verlangt auch asynchrone Einsätze mit erweiterten Spieltechniken.

Neben Giacinto Scelsis "Natura renovatur" und Louis Andriessens "Symfonie voor losse snaren" steht auch eine Uraufführung auf dem Programm: Der aus Innsbruck stammende Manu Delago bringt in "Newton's Rainbow", so der Titel seines neuen Stücks, zwei ungewöhnliche Instrumente solistisch zum Einsatz. Soumik Datta wird die Sarod spielen, ein persisches, mit 25 Metallsaiten bestücktes Lauteninstrument, und Delago selbst die Hang, das ist ein modernes, Klangschalen ähnelndes Perkussionsinstrument, das mit der Hand gespielt wird. Ivana Pristasová dirigiert das Ensemble KonsTellation.

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: Beat Furrer
Titel: antichesis (2006) für 14 Streicher
Klangspuren 2015
Ausführende: Ensemble KonsTellation
Solist/Solistin: Harry Partch
Leitung: Ivana Pristasová
Länge: 11:25 min
Label: Leihmaterial Bärenreiter

Komponist/Komponistin: Manu Delago
Titel: Newtons's Rainbow (2015) UA für Hang, Sarod und Streichorchester
Klangspuren 2015
Ausführende: Ensemble KonsTellation
Leitung: Ivana Pristasová
Solist/Solistin: Manu Delago /Hang
Solist/Solistin: Soumik Datta /Sarod
Länge: 14:48 min
Label: Leihmaterial Eigenverlag

Komponist/Komponistin: Louis Andriessen
Titel: Symfonie voor losse snaren [Symphonie für leere Saiten] (1978) für 12 Solo-Streicher (Ausschnitt)
Klangspuren 2015
Ausführende: Ensemble KonsTellation
Leitung: Ivana Pristasová
Länge: 19:12 min
Label: Leihmaterial Boosey/Sessler

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