Die Hörspiel-Galerie
"Der Rosenkavalier". Von Hugo von Hofmannsthal. Eine große Oper - ausnahmsweise ohne Musik - eine Möglichkeit, Inhalt und die Dichtkunst Hofmannsthals gleichsam unique wahrzunehmen. Der Text selbst gehört heute zur Weltliteratur, und das ist unter den Texten für die Musikbühne sehr selten. Hofmannsthal erzählt virtuos eine ernste Komödie.
7. November 2015, 14:00
Wien, in den ersten Jahren der Regierung Maria Theresias, zwischen 1740 und 1745: In der Liebe zu dem jüngeren Octavian findet die verheiratete Feldmarschallin ihre Jugend wieder. Doch schmerzlich erkennt sie, dass der Lauf der Zeit nicht aufzuhalten ist. Als Octavian als Brautwerber für den Mitgiftjäger Ochs auf Lerchenau die Silberne Rose überbringen soll, geschieht das Unaufhaltsame: Brautwerber und Braut verlieben sich. Mit einer komödiantischen Maskerade schaltet Octavian seinen Auftraggeber aus. Die Feldmarschallin erscheint, um den entstandenen Trubel aufzulösen - und sie gibt Octavian frei: "Hab mir's gelobt, ihn lieb zu haben in der richtigen Weis'."
Die legendäre Wiener-Festwochen-Produktion aus dem Jahr 1961 mit Käthe Gold als Feldmarschallin, Helmut Qualtinger als Ochs, Albert Rueprecht als Octavian, Hermann Thimig als Herr von Faninal, Aglaja Schmid als seine Tochter, Guido Wieland als Valzacchi u.a. Verbindende Worte: Leopold Rudolf, Regie: Rudolf Steinboeck (NDR 1962).
Service
Aus rechtlichen Gründen kann diese Sendung nicht zum Download angeboten werden.
