Religion aktuell

1. Gedenken an "November-Pogrome" 1938
2. Orthodoxe Bischöfe fordern mehr Hilfe für Syrien-Flüchtlinge

1. Gedenken an "November-Pogrome" 1938

Vor 77 Jahren - in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 - brannten im gesamten national-sozialistischen Machtbereich Synagogen und Bethäuser, wurden jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört und Friedhöfe geschändet. In Klagenfurt wurde am Sonntag (8. November) der "November-Pogrome" von 1938 gedacht: "Gedenkort Platzgasse 3" - so steht es auf einer der weißen Marmorstelen auf dem kleinen Platz in der Innenstadt der Kärntner Landeshauptstadt. Hier stand einst das Jüdische Bethaus, seit gestern ist es ein Ort der Erinnerung - stummes Zeugnis jüdischen Lebens in Klagenfurt, das mit dem Novemberpogrom erloschen ist. - Gestaltung: Waltraud Jäger

Ebenfalls im Gedenken an die Ereignisse vor 77 Jahren wird morgen (10. November) in Wien eine Fotoausstellung eröffnet und ein Buch präsentiert: "Witness" - "Zeuge" oder "Zeugin". Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Theaters Nestroyhof Hamakom mit dem Jewish Welcome Service. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner


2. Orthodoxe Bischöfe fordern mehr Hilfe für Syrien-Flüchtlinge

Mehr Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien und für verfolgte Christinnen und Christen im Nahen Osten fordert die orthodoxe Bischofskonferenz. Die für Österreich zuständigen Oberhirten sind am Wochenende (7./8. November) zum zehnten Mal zusammengetroffen. Gesprochen wurde dabei unter anderem über den geplanten Neubau einer rumänischen Kirche in Wien-Leopoldstadt.


Moderation: Markus Veinfurter

Service

Buch, Lisa Silverman, Meinrad Hofer: "Witness - Realities of forced emigration 1938 - 1945", Kehrer-Verlag, Heidelberg
Theater Nestroyhof - Hamakom
Gedenkstätte für jüdisches Bethaus in Klagenfurt
Orthodoxe Bischofskonferenz

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