Radiokolleg - Wer fit ist, lebt besser

Wie Bewegung die Gesundheit fördert (2). Gestaltung: Madeleine Amberger

Eines steht am 1. Jänner immer ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze: mehr Bewegung, mehr Sport. Der gute Wille, überflüssige Kilos weg zu strampeln oder Herz-Kreislauf mit einem täglichen Morgenlauf auf Vordermann zu bringen, erlahmt jedoch bei den meisten schon nach wenigen Wochen.

Doch wenn schon nicht eine künftig schlankere Figur ausreichende Motivation darstellt - der gesundheitliche Nutzen sollte es. Denn die Studien häufen sich, wie sehr regelmäßige körperliche Betätigung dem Organismus wohl tut. Der Jungbrunnen-Effekt lässt sich mittlerweile an einer ganzen Reihe von physiologischen Veränderungen festmachen.

Dänische Forscher/innen etwa ließen Senior/innen regelmäßig Fußball spielen. Nicht nur verloren die frischgebackenen Kicker/innen Körperfett, sie legten an Knochendichte zu. Bewegung reduziert bzw. verhindert krankhafte Veränderungen in den Augen sowie im Gehirn. Auch Hautzellen reagieren auf Sport: Nach drei Monaten moderatem Trainings sah die Hautzusammensetzung der Testpersonen um Jahrzehnte verjüngt aus. Und die Studien über Bewegung als lebensverlängernden Faktor stapeln sich mittlerweile.

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