Erfüllte Zeit

25. Dezember 2015, 07:05

1. Helfen auf allen Ebenen - Über "Franz Hilf", das Hilfswerk des Franziskanerordens

Ob sie heute zu Weihnachten auch etwas Festtagsfreude spüren, ob sie wohl auch Geschenke bekommen, die tausenden Schützlinge von Franz Hilf, dem Hilfswerk des Franziskanerordens? In rund 30 Ländern unterstützt man über 100 Projekte, und verlässt sich - als einer der wirklich weltumspannenden christlichen Orden - ganz auf die Expertise der Männer und Frauen der franziskanischen Gemeinschaft, die im jeweiligen Land meist bei, oder mit den Ärmsten der Armen leben und daher wissen, was gebraucht wird. Ein Gespräch mit zwei Mitgliedern des Wiener Franziskanerklosters über "FranzHilf". - Gestaltung: Martin Gross


2. Das göttliche Kind - Die Psychotherapeutin Ute Karin Höllrigl im Gespräch mit Arnold Mettnitzer

Wenn im Christentum zu Weihnachten die Geburt eines göttlichen Kindes gefeiert wird, dann mag das durchaus religionsüberschreitende Bedeutung haben. Sowohl Theologinnen als auch Psychologen sprechen von der Geburt des göttlichen Kindes im Menschen selbst.
Die analytische Psychologin Ute Karin Höllrigl hat dazu ein Buch verfasst und darüber mit dem Psychotherapeuten und katholischen Theologen Arnold Mettnitzer gesprochen - eben über das göttliche Kind im Menschen, über seine, wie sie es nennt, "goldene Spur", die zum Innersten des Menschen weisen könne. - Gestaltung: Kerstin Tretina


3. Isa Ibn Maryam - Die Geburt Jesu im Koran

Das Weihnachtsevangelium, so wie es der Evangelist verfasst hat, wird am Weihnachtsabend in vielen Familien laut gelesen - auch in solchen, die sich nicht als besonders religiös empfinden. Einfach, weil es dazu gehört. Und weil darin eben das Fundament dieses Festes beschrieben wird.
Kaum bekannt ist, dass der Koran - also die heilige Schrift des Islam - die Geburt Jesu und den Werdegang seiner Mutter Maria eigentlich ausführlicher beschreibt als die Bibel.
Manche orten in dieser Darstellung eine inhaltliche Nähe zu außerbiblischen Texten - sogenannten Apokryphen. Andere finden es bemerkenswert, dass in der islamischen Tradition das Weihnachtsgeschehen eingehender beschrieben wird als in der christlichen. Grund genug für Brigitte Krautgartner, mit einer gläubigen Muslimin das Gespräch zu suchen und einmal nachzufragen.


4. Im Anfang war das Wort - Bibelessay zu Johannes 1, 1 - 18

Er gehört zu den theologisch dichtesten des an solchen Stellen so reichen Johannesevangeliums und er steht an dessen Anfang: der sogenannte Johannesprolog, der Gottes Zur-Welt-Kommen ganz ohne Herbergssuche, Engel und Hirten in Worte zu fassen sucht. Er ist die für das römisch-katholische Hochamt am Christtag vorgesehene Evangelienperikope. Gedanken dazu macht sich der katholische Theologe und Religionssoziologe Paul Michael Zulehner.

Service

Buch, Ute Karin Höllrigl, "Goldene Spur", Erato Verlag

Franz Hilf

Sendereihe

• Lebenskunst