Religion aktuell

1. Jerusalemer Patriarch zu Syrien-Gesprächen
2. Caritas: Hilfe für Kinder in Osteuropa
3. Klagemauer: Frauen und Männer dürfen künftig gemeinsam beten

1. Jerusalemer Patriarch zu Syrien-Gesprächen

Der lateinische Patriarch von Jerusalem Fouad Twal hat die Syrien-Gespräche in Genf begrüßt, zugleich dem Westen aber schwere Fehler und Versäumnisse vorgeworfen. Er hoffe nun auf ein Ende der Massaker, so der Patriarch am Wochenende gegenüber der in Würzburg erscheinenden Zeitung "Tagespost". Zugleich kritisiert Twal, dass die Gespräche erst jetzt stattfinden und er mahnt die westlichen Regierungen wörtlich: "Verkauft keine Waffen in die Region. Lasst uns in Frieden."


2. Caritas: Hilfe für Kinder in Osteuropa

Bulgarien ist das ärmste Land der Europäischen Union, jedes fünfte Kind ist dort arm. Bulgarien ist oft auf fremde Hilfe angewiesen. So betreut die österreichische Caritas zahlreiche Projekte im Land, Kindergärten und Sozialzentren, in denen vor allem Roma-Kinder Nachhilfe erhalten aber auch sonst betreut werden. Mit der Aktion "Kinder in Not" sollen Projekte für Kinder in Osteuropa finanziert werden. Und mit einer Delegation der Caritas ist vergangene Woche Roberto Talotta mitgefahren.


3. Klagemauer: Frauen und Männer dürfen künftig gemeinsam beten

An der Klagemauer in Jerusalem dürfen an einem bestimmten Abschnitt künftig Frauen und Männer gemeinsam beten, eine sogenannte "gemischte Zone" soll noch bis zum Sommer eingerichtet werden, das hat das israelische Kabinett von Premier Benjamin Netanjahu am Sonntag beschlossen, gegen die Stimmen strenggläubiger Minister.
Für die gemeinsame Gebetszone von Frauen und Männern an der Klagemauer hatten sich in erster Linie feministische jüdische Gruppen eingesetzt. Die Klagemauer in Jerusalem ist die wichtigste heilige Stätte des Judentums.


Moderation: Andreas Mittendorfer

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Caritas: Kinder in Not

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