Digital.Leben

1. Der Aufschrei geht weiter- Anti-Seximus Kampagnen im Netz
2. Diskriminierung von Programmiererinnen

1. 2013 teilten zehntausende Frauen unter dem #Aufschrei auf Twitter ihre Erfahrungen mit Alltagssexismus, sexueller Belästigung und Demütigung. #Aufschrei hatte es geschafft, die Sexismus-Debatte vom Internet in die traditionellen Massenmedien und die Öffentlichkeit zu bringen. Seitdem ist es im Netz aber nicht ruhig gewesen: Seit 2014 kämpft ein Team junger Aktivistinnen zum Beispiel mit der KampagneStopBildSexism
gegen den medialen Sexismus in der deutschen BILD-Zeitung. Ihre Forderungen kennt Julia Gindl: Schluss mit degradierenden Schlagzeilen und Nacktfotos, die ein herabwürdigendes Frauenbild verbreiten.

2. Dass Frauen speziell in der Techbranche mit Sexismus konfrontiert sind, hat nicht gerade Newswert. Aber eine neue US amerikanische Studie Gender Bias in Open Source: Pull Request Acceptance of Women Versus Men unterlegt das jetzt mit Fakten. Von männlichen Programmieren wird Code als schlechter eingestuft, wenn sie wissen, dass er von einer Frau stammt. Das haben die Wissenschaftler herausgefunden, als sie die Open Source- Plattform Github unter die Lupe genommen haben.

Gestaltung und Redaktion: Anna Masoner

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