Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Dimensionen. Das Magazin
Interdisziplinarität in Zeiten hochspezialisierter Wissenschaften
Eine Studiodiskussion zum 100. Todestag des Physikers und Philosophen Ernst Mach

Moderation und Redaktion: Armin Stadler

Auf den Tag genau vor einem Jahrhundert starb der österreichische Physiker, Philosoph, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker Ernst Mach: Eine Zentralfigur der Wiener Moderne und Fächer übergreifender Architekt einer empirisch- positivistischen Weltauffassung, der sich an den Methoden der Naturwissenschaften orientierte. Mach gewann bedeutende Detailerkenntnisse in der Physik, Physiologie und Psychologie und vernetzte sie zu einem Denken und einer Zeit, als der Begriff "Interdisziplinarität" noch nicht existierte. 100 Jahre später ein vielbemühtes Gebot. Wie aber sehen heute die realen Rahmenbedingungen für interdisziplinäre Forschung aus? Lassen sich im inzwischen höchstspezialisierten Wissenschaftsbetrieb überhaupt noch Brücken zwischen den Fachgebieten bauen? Und inwiefern könnte Ernst Mach hier immer noch als Vorbild dienen? - Darüber diskutieren im Dimensionen-Studio die Wiener Philosophin Elisabeth Nemeth und der Wissenschaftsphilosoph Michael Esfeld von der Universität Lausanne.

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