Die Ö1 Kinderuni

Kampfzone Universität.
Als Juden und Jüdinnen nicht studieren durften.
Gestaltung: Isabelle Engels

Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Wien, die noch bis 28. März gezeigt wird, beleuchtet das wechselvolle Verhältnis zwischen der Universität und der jüdischen Gemeinde Wiens.

Die Universität war eigentlich das Hoffnungsgebiet der stark wachsenden jüdischen Bildungsschicht, doch wurde sie zur brutalen Kampfzone: bereits ab den 1880er-Jahren nahmen Übergriffe durch antisemitische Studierende drastisch zu, und ab 1938 haben die Nationalsozialisten mit allen Mitteln, auch mit brutaler Gewalt, Jüdinnen und Juden von der Universität vertrieben.

Die Ö1 Kinderuni Reporter/innen Klara, Paula, Anton, Konstantin und Florian haben sich die Ausstellung gemeinsam mit Hannah Landsmann, Leiterin der Kulturvermittlung des Jüdischen Museums, angeschaut. Welche Wege fanden jüdische Wissenschafter/innen, um ihre Studien dennoch durchzuführen? Was wurde aus den Lehrenden, die emigrieren mussten? Die historischen Ereignisse werfen aber auch Fragen auf, die das Heute und die Zukunft betreffen: Kann man sich die Uni aussuchen und studieren was man will? Soll man für das Studium zahlen müssen? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich ungerechterweise ausgeschlossen werde? Und wie würde ich kämpfen?

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