matrix - computer & neue medien

1.Der vernetzte Alltag.
Gestaltung: Sylvia Sammer
2. "Leg das Smartphone weg!" Streitpunkt Medienkonsum.
Gestaltung: Margarita Köhl

1. Rollläden fahren selbständig herunter, wenn Gewitterwolken aufziehen, geöffnete Fenster schließen sich bei einer herannahenden Regenfront ohne menschliches Zutun und dann ist da auch noch der immer wieder zitierte Kühlschrank, der selbständig nachbestellt: so wird der vernetzte Alltag nach Meinung einiger Techno-Propheten aussehen.

Eine gewisse Zeit wird es dennoch dauern, bis das "Internet der Dinge" tatsächlich bei Otto Normalverbraucher angekommen ist, denn es ist noch viel zu klären - vor allem, was die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der Systeme betrifft. Um eine flächendeckende Infrastruktur voranzutreiben, tüfteln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit an Lösungen kreativster Art. Unter anderem setzen sie auf eine optische Datenübertragung, die Lichtimpulse nutzt, um Daten kabellos und schnell zu transportieren. Ähnlich wie beim Morsen können so Informationen über das Licht gesendet und empfangen werden. Ob wir die LED-Lampe im Wohnzimmer bald auch als kleinen Rechner nutzen können und wie zuverlässig das Internet der Dinge wirklich ist, darüber spricht Sylvia Sammer mit einem Expertenteam.

2. Smartphone, Laptop und Tablett sind aus dem Familienalltag nicht mehr wegzudenken. Oft sorgen sie für Streit. Denn häufig hat es den Anschein, der Nachwuchs ziehe Maschinen den menschlichen Kommunikationspartnern vor. Während die Eltern klagen, dass die Kinder dauernd am Smartphone "hängen", empfinden es die Kinder als völlig normal, permanent mit ihren Freunden und der Peergroup in Kontakt zu stehen. Für viele Kinder und Jugendliche ist es eine Horrorvorstellung, offline zu sein, bedeutet dies doch sozial ausgeschlossen zu sein. Studien zeigen aber, dass es auch von den Kindern als störend empfunden wird, wenn die Eltern dauernd vorm Computer sitzen oder in ihrer Gegenwart zu häufig das Smartphone nutzen. Hält uns das Verhalten der Kinder also nur einen Spiegel vor? Handy-Erziehung halten viele Eltern für schwierig, denn der persönliche Begleiter der Kinder ist schwer zu kontrollieren. Vielfach sind technische Nutzungsbeschränkungen nicht bekannt. Inwiefern ist es also sinnvoll, Regeln für den Umgang mit Medientechnologien in der Familie einzuführen? Und wie wichtig sind diese Technologien für den Abnabelungsprozess des Nachwuchses? Diesen Fragen widmet sich Margarita Köhl.

Redaktion: Franz Zeller

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