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Die Ö1 Club-Sendung.
1. ‹Krötenliebe› von Julya Rabinowich in Wien
2. "Frequenzen" von Clemens Setz in Graz
3. Rainer von Vielen & Dorit Chrysler in Hall/Tirol

‹Krötenliebe› von Julya Rabinowich in Wien
Eine "femme fatale" liefert den Stoff zum neuen Roman ‹Krötenliebe› von Julya Rabinowich: Alma Mahler und ihre erkleckliche Zahl an Liebhabern, haben die österreichische Schriftstellerin, Dramatikerin Julya Rabinowich zu ihrem neuen Werk inspiriert. In einen spannenden Remix historischer Skandale und Begebenheiten zwischen Venedig, Dresden sowie im Wien der Jahrhundertwende, spielen neben Ehemann Gustav Mahler, das "enfant terrible" der Wiener Kunst jener Zeit Oskar Kokoschka sowie der umstrittene Vater der Epigenetik Paul Kammerer, berühmt für seine Krötenexperimente, eine zentrale Rolle. ‹Krötenliebe› - der neue Roman von Julya Rabinowich, wird am Montag, dem 14. März mit anschließendem Gespräch im Vestibül des Wiener Burgtheaters vorgestellt. Es lesen die Autorin und Markus Meyer- Beginn 20.30 Uhr.

"Frequenzen" von Clemens Setz in Graz
Das Schauspielhaus Graz unternimmt nun den Versuch, Motive aus dem überbordenden Kosmos des hochgelobten Romans "Frequenzen" von Clemens Setz auf die Bühne zu bringen. Gebaut ist er um zwei Jugendfreunde: Walter, Sohn eines berühmten Architekten, der möchte, dass sein Sohn auch was Künstlerisches macht, wird Schauspieler ohne Ambition. Walter ist ein Freund von Alexander Kerfuchs, der in einem Zustand ständiger Verwirrtheit lebt, da seine synästhetischen Wahrnehmungen in Frequenzbereiche vordringen, die anderen verborgen bleiben. Clemens Setz´ "Die Frequenzen" ist eines der Lieblingsbücher von Regisseur Alexander Eisenach, der Motive dieses Romans nun mit - Zitat - "Respekt, Furchtlosigkeit und Videotechnik" und der uralten Kulturtechnik des Erzählens auf die Bühne des Grazer Schauspielhauses bringen wird. Die Uraufführung ist am 12. März, also übermorgen, Samstag.

Rainer von Vielen & Dorit Chrysler in Hall/Tirol
Übermorgen Samstag, kommt es im Kulturlabor Stromboli in Hall/Tirol zu einer ungewöhnlichen Begegnung: Dorit Chrysler tritt hier gemeinsam mit Allgäuer Bastard Pop Band Rainer von Vielen auf. Dorit Chrysler ist gebürtige Grazerin und Wahl-New-Yorkerin. Die Sängerin und Musikerin zählt zu den ganz wenigen Theremin-Virtuosinnen, auf einem elektronischen Musikinstrument, das ohne Berührung gespielt wird. Dunkle, elektronische Pop- und Filmmusik entsteht so, die zu Zusammenarbeit mit Größen wie Marilyn Manson und Lee Hazelwood geführt hat und die niemand geringerer als Lars von Trier für seine Filme eingesetzt hat. Die Band Rainer von Vielen bezieht in ihren Texten klar Stellung gegen Rassismus, Gleichgültigkeit und Gewalt beziehen. RAINER VON VIELEN & DORIT CHRYSLER - am Samstag, 12.März im Kulturlabor Stromboli in Hall/Tirol - Beginn: 21:00 Uhr.

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