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1. Erstmals Immuntherapie gegen Nierenzellkrebs in Österreich
2. Nur wenige mit resistenter TBC erhalten bestmögliche Therapie
3. Was macht Parmesan so g'schmackig?

1. Erstmals Immuntherapie gegen Nierenzellkrebs in Österreich

Gegen diesen Krebs nützt weder Strahlen- und noch Chemotherapie: Nierenzellkrebs; eine relativ seltene, aber sehr aggressive Krebsform. Rund 1.200 Menschen erkranken in Österreich pro Jahr daran. Zur Behandlung werden Anti-Angiogenese-Mittel eingesetzt, die ein "Selbstmordprogramm" der Tumorzellen und Metastasen einleiten. Doch der Körper stellt sich auf diese Medikamente ein und schaltet die Wirkung aus. Nun werden auch in Österreich wirksame Medikamente zugelassen, die das körpereigene Immunsystem anregen, gegen die Krebszellen anzukämpfen.
Gestaltung: Edith Bachkönig
Mit: Manuela Schmidinger, Klinische Abtlg. für Onkologie, Univ.Klinik für Innere Medizin 1, AKH Wien


2. Nur wenige mit resistenter TBC erhalten bestmögliche Therapie

Weltweit erkranken pro Jahr 9,6 Millionen Menschen an Tuberkulose. Die internationale Organisation "Ärzte ohne Grenzen" macht am heutigen Welt-Tuberkulose-Tag besonders auf jene Patient/innen mit resistenten Formen von Tuberkulose aufmerksam - wo also herkömmliche Medikamente nicht wirken. Es gäbe für solche Fälle spezielle Medikamente, doch nur zwei Prozent der Betroffenen erhalten sie.
Mit: Marco Alves, Tuberkulose-Experte, "Ärzte ohne Grenzen" Berlin


3. Was macht Parmesan so g'schmackig?

Salzig, manchmal fast scharf, ein bisschen säuerlich und doch rund. Wie kommt der Geschmack von Parmesan zustande? Chemiker der Technischen Uni München haben die Antwort gefunden: 31 Stoffe sind aktiv - von Mineralien über Fettsäuren bis Aminosäuren und Peptiden. Wie man genau auf 31 Stoffe kam, erklärt science.ORF.at.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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