Betrifft: Ostern

"Man muss auf dem Grund gewesen sein" - Gedanken zu Leiden, Tod und Auferstehung. Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Sich dem Schweren und Tödlichen mitten im Leben stellen; sich einlassen, hinabsteigen, um wieder auferstehen zu können. Das ist die Kernaussage des Osterfestes. "Unser Herz ist tief. Aber wenn wir nicht hineingedrückt werden, gehen wir nie bis auf den Grund. Und doch: Man muss auf dem Grund gewesen sein, darum handelt sich´s", sagt Rainer Maria Rilke. Als österliche "Drei-Tage-Zeit" wird im Christentum der Zeitraum von Gründonnerstagabend über Karfreitag und Karsamstag bis zum Ostersonntag bezeichnet. Schon die christliche Antike verstand darunter die Dreitagefeier "vom Leiden, der Grabesruhe und der Auferstehung Jesu Christi". Zur Bedeutung des Osterfestes heute sprechen die evangelisch-lutherische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler und der römisch-katholische Bischof Manfred Scheuer.

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