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11. April 2016, 11:35

Was lange währt wird gut: nach vier Jahren Vorarbeit ist es endlich gelungen, "Gitarrengott" Mike Stern als Solist in einem Big-Band -Konzert in Graz zu engagieren. Am 18. April kommt es im Orpheum zu dieser außergewöhnlichen Begegnung: Stern spielt gemeinsam mit dem formidablen Upper Austrian Jazz Orchester, das aber nicht nur begleiten wird, sondern auch eigene Arrangements von Sterns Kompositionen beiträgt. Es gibt kaum eine wesentliche Band in Sachen Jazz & Fusion der 1980- und 90er Jahre, von Blood,Sweat & Tears bis zu Miles Davis, in die Mike Stern nicht seinen unverwechselbaren Sound einbrachte. Mike Stern und das Upper Austrian Jazz Orchester in concert am Montag, 18. April um 20 Uhr im Orpheum in Graz. Und jetzt rasch zum Telefon, denn unter den ersten, die die Clubnummer 01 501 70 370 anrufen, vergeben wir einige Freikarten für diesen Abend - bitte Clubmitgliedskarte bereithalten.

Von 20. bis 25. April wird Linz wieder zum "Nabel der europäischen Filmwelt". Bereits zum 13. Mal macht das Filmfestival CROSSING EUROPE mit aktuellen gesellschaftspolitischen Filmen und zahlreich anwesenden Filmgästen Lust auf unkonventionelles Kino aus Europa.
Das dichte Programm bietet 162 Spiel-, Dokumentar und Kurzfilme- darunter etliche Uraufführungen und natürlich auch ausgesuchtes lokales Filmschaffen. Sechs Filmpremieren sorgen gleich für einen intensiven Eröffnungstag im OÖ Kulturquartier, darunter der vielbeachtete Schweizer Kollektivfilm HEIMATLAND in dem eine plötzlich auftauchende, mysteriöse und unheilbringende Energiewolke unser beschauliches Nachbarland bedroht. Das Tribute ist heuer der tschechischen Dokumentarfilmregisseurin Helena T?estíková gewidmet. Weiter Schwerpunkte gelten "Arbeitswelten", "Architektur & Gesellschaft" und dem "Fantastischen Film" in der Reihe "Nachtsicht", und auch zahlreiche Filmpreise werden heuer wieder vergeben. Das und mehr bietet das Filmfestival "Crossing Europe" an verschiedenen Schauplätzen in Linz von 20. bis 25. April.

"Europa war in vielerlei Hinsicht divers in der Vergangenheit und in Manchem sind wir heute viel weniger unterschiedlich als früher" gibt der Historiker Kenan Malik jenen Menschen zur Antwort, die meinen, Migration bedrohe die scheinbare Homogenität Europas. Malik, in Indien geboren und in Manchester aufgewachsen, zählt mit seinen fundierten Analysen und Publikationen über Meinungsfreiheit, Migration und pluralistische Gesellschaften zu den wichtigsten Stimmen der Gegenwart. Am kommenden Freitag ist Kenan Malik im Kasino des Burgtheaters Gesprächsgast von Philipp Blom und räumt mit manchen Vorurteilen auf. Wie werden unsere Gesellschaften in zwanzig Jahren aussehen? - diese Frage stellt Philipp Blom an den britischen, in Wien lebenden Schriftsteller und Historiker Kenan Malik nächsten Freitag, den 15. April im Kasino des Wiener Burgtheaters - Beginn ist um 20 Uhr.

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