Da capo: Im Gespräch
"Die Zeiten werden neuerdings wieder kälter" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Susanne Scholl, Journalistin, Autorin und Schriftstellerin
15. April 2016, 16:00
Susanne Scholl kennt man eigentlich als hochprofilierte Auslands-Journalistin mit Spezialgebiet Russland. Als sie 2006 während ihrer Berichterstattung aus Tschetschenien von den russischen Sicherheitskräften kurzfristig verhaftet wurde, bangte ganz Österreich um sie. Das Regime unter Präsident Putin geißelte sie als autoritär und machte Menschenrechtsverletzungen publik. Aber auch österreichische Innenpolitik wird von ihrer Kritik nicht verschont, besonders dann, wenn es um Menschenrechte und Asylfragen geht.
Neben dem politischen Engagement findet sie seit Jahren auch Zeit zum Schreiben: Sachbücher, Lyrik und Romane. "Warten auf Gianni. Eine Liebesgeschichte in sieben Jahren" heißt ihr neuestes Buch. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz spricht Susanne Scholl über Politik, Literatur und Journalismus.
Service
Susanne Scholl
Susanne Scholl, "Warten auf Gianni. Eine Liebesgeschichte in sieben Jahren", Residenz Verlag, 2016
Susanne Scholl, "Emma schweigt", Residenz Verlag, 2014
Susanne Scholl, "Allein zu Hause", Ecowin Verlag, 2011
Susanne Scholl, "Russland mit und ohne Seele", Ecowin Verlag, 2009
Susanne Scholl, "Töchter des Krieges: Überleben in Tschetschenien", Molden Verlag, 2007
Susanne Scholl, "Elsas Großväter", Roman, Picus Verlag, 2003
Susanne Scholl, "Reise nach Karaganda", Roman, Molden Verlag, 2006
Susanne Scholl, "Nataschas Winter ... Eine Reise durch Russland", Edition Karo, 2005
