Moment - Leben heute

Letzte Runde! Die Sperrstunde in Österreichs Gastronomie. Gestaltung: Xaver Forthuber. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger

Wenn das Essen gut war, Bier oder Wein schmecken und die Gesellschaft angenehm ist, kann ein Abend im Lokal schon einmal länger dauern. Doch irgendwann wird man gebeten zu gehen. Wirte haben ihre eigenen Methoden, ihren Gästen das klarzumachen.
Wann es soweit ist, hängt davon ab, in welchem Bundesland und in welcher Art von Lokal man sich befindet - die Gewerbeordnung unterscheidet bezüglich der Sperrstunde unter anderem zwischen Speiselokalen, Bars, Diskotheken, Heurigen und Buschenschanken. Eine verpflichtende Sperrstunde haben alle. Dabei geht es vor allem darum, die Anrainer vor nächtlichem Lärm zu schützen. Für die Gastronomen sind die letzten Stunden des Abends eine wichtige Geschäftszeit, oft sind es die treuen Stammkunden, die bis zum Schluss bleiben.
Eine vorverlegte Sperrstunde, zum Beispiel aufgrund wiederholter Beschwerden, kann ein Lokal im Extremfall die Existenz kosten. Andererseits meinen viele Wirte wahrzunehmen, dass die Gäste ohnehin nicht mehr so lange sitzenbleiben wie früher.

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