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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Ö1-CD des Monats: Hans Moser - Tonraritäten
2. Egger-Lienz-Ausstellung auf Schloss Bruck
3. Benjamin Britten im MUMUTH Graz

Ö1-CD des Monats: Hans Moser - Tonraritäten
Erinnerungen an ein Wiener Original, das heute noch - über 50 Jahre nach seinem Tod - als Kultfigur des österreichischen Films gilt: Hans Moser. Mit Streifen wie "Hallo Dienstmann", "Hallo Taxi", "Schrammeln", "Sieben Jahre Pech", von denen jeweils Ausschnitte auf der CD zu hören sind, erlangte er immense Popularität. Der beliebte Nuschler vom Dienst ist zu hören im Interview, in Filmszenen und in bisher unveröffentlichten Raritäten zusammen mit Schauspielerinnen und Schauspielern, an die man sich ebenfalls mit Freude erinnert: Paul Hörbiger, Hans Holt, Fritz Imhoff, Elfie Mayerhofer oder Heinz Conrads. Weitere Informationen zur CD bekommen Sie beim Ö1 Service und via oe1.orf.at.

Egger-Lienz-Ausstellung auf Schloss Bruck
"Ich male keine Bauern, sondern Formen." Unter diesem Titel ist seit 14. Mai im Museum der Stadt Lienz, auf Schloss Bruck, eine Ausstellung mit Bildern eines der bedeutendsten Maler der Österreichischen Moderne zu sehen: Albin Egger-Lienz. Seine Bilder illustrieren die Schrecken des Ersten Weltkriegs und schildern Szenen aus dem einfach-kargen bäuerlichen Leben. "Klobig und knorrig sind seine Gestalten, klotzig und kantig - sonderbar, man meint ohne den Buchstaben K nicht auszukommen, wenn man beschreiben möchte, was Albin Egger-Lienz gemalt hat." - liest man in dem Porträt - Band "Große Österreicher". Werke des aus Osttirol gebürtigen Künstlers wurden bereits vielfach auf Schloss Bruck gezeigt. Die neue Ausstellung wirft Schlaglichter auf bisher noch nicht entdeckte Facetten an seinem Werk und in seinem Leben. Die umfangreichen Egger-Lienz-Bestände des Museums werden ergänzt mit Highlights aus externen Sammlungen. 12 Themenkreise widmen sich Persönlichkeit und Schaffen aber auch Fragenkomplexen wie "Rezeption" und "Restitution". Zu sehen ist die Ausstellung im Haupttrakt des Museums Schloss Bruck noch bis 26. Oktober.

Benjamin Britten im MUMUTH Graz
Das Grauen greift Raum - und am Ende, soviel ist sicher, ist eine Person tot - in Benjamin Brittens verstörender Kammeroper "The Turn of the Screw". Das Bühnenwerk in einem Prolog und zwei Akten entstand nach der gleichnamigen Novelle von Henry James, der dabei von einem "play of strange encounters" sprach, einem Spiel seltsamer Begegnungen: Eine junge Gouvernante übernimmt in einem englischen Landhaus die Erziehung zweier Waisenkinder, nächtliche Erscheinungen suchen sie heim, und eines der Kinder, die sie ja vor den Geistern schützen will, stirbt in ihren Armen. Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bringen das zwischen Horrorgeschichte und Psychodrama changierende Werk auf die Bühne im György Ligeti - Saal des Grazer Mumuth. Es spielt das Opernorchester der KUG unter der Leitung von Bernhard Steiner, Regie führt Roman Hovenbitzer, der für seine Inszenierung Anleihen an der Ästhetik der Gothic Ghost-Story nimmt. Premiere ist am Samstag, den 11. Juni, weitere Vorstellungen gibt es bis 19. Juni, Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr.

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