Texte - neue Literatur aus Österreich

"Das Fenster zum Meer". Von Maximilian Lang. Es liest der Autor. Gestaltung: Ingrid Bertel

Endlich einmal ein starker Text, ein massiver Text, den der alte Schauspieler da bekommen hat. Es ist die Verteidigungsrede des Sokrates vor Gericht. Allerdings scheinen die berüchtigten Regie-Einfälle den Monolog zu zerstören. Wütend verlässt der Schauspieler die Probe - und überlegt immer wieder neu aufblitzende Parallelen zwischen dem großen Philosophen und seinen eigenen kleinen Problemen.

Maximilian Lang, geboren 1986 in Bregenz, hat in Wien Vergleichende Literaturwissenschaft studiert. 2005 debütierte er mit dem Drama "Herbst und Winter", das im Theater Kosmos uraufgeführt wurde. Für sein Stück "Das Reich der Mitte" wurde Lang mit dem Dramatikerstipendium der Stadt Wien ausgezeichnet.

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Maximilian Lang, "Das Fenster zum Meer", unveröffentlichtes Manuskript

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