Rudi! Radio für Kinder

"Potz, Blitz und Donner! Wie viele Bauern braucht man für eine Bauernregel?"

Rudi ist erneut einem Wetterphänomen auf der Spur. wobei: eigentlich ist es ein Zweibeinerphänomen - aber es hat mit dem Wetter zu tun: Der Radiohund war bei seinem Freund Tony Terrier im Garten. Die beiden liegen gemütlich in der Wiese und beobachten Tonys Frauli, wie sie geschäftig Pflanzen hin und herschleppt: aus dem Gewächshaus raus, ins Blumenbeet hinein, aus dem Blumenbeet heraus, auf die Terrasse und wieder zurück ins Gewächshaus. Dabei plappert sie irgendwelche Reime. Rudi ist verwirrt und fragt Tony was das soll. "Das sind Bauernregeln. Nach denen bestimmt sie, wann die Pflanzen hinaus- und hineingestellt werden", behauptet Tony. "Potz! Blitz! Bauern - was?", Rudi schüttelt den Kopf.
Unser Radiohund macht sich auf den Weg zur Wetterexpertin Christa Kummer. Die weiß bestimmt, was es mit diesen komischen Regeln auf sich hat.


Christa Kummer, Meteorologin: "Bauernregeln sind Bauernweisheiten. Also die Erkenntnis, die ein Bauer aus jahrelangen Beobachtungen gewonnen hat. Zum Beispiel: Wenn es zu Maria-Lichtmess stürmt oder schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. Das heißt Maria-Lichtmess ist Anfang Februar und wenn es da noch stürmt und schneit und wirklich tiefer Winter ist, haben sie halt beobachtet, dass dann der Frühling nicht mehr weit ist. Nonona im Februar hat der Winter meistens eh schon seinen Höhepunkt erreicht. Es gibt aber auch lustige Bauernregeln wie: Ist zu Silvester hell und klar, ist am nächsten Tag Neujahr! Das ist eine ganz wichtige Bauernregel, weil sollte es zu Silvester nicht hell und klar sein, ist man nicht sicher, ob am nächsten Tag Neujahr ist."

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Sendereihe

Gestaltung

  • Kathrin Wimmer