Ö1 bis zwei

mit Rainer Elstner. Janos Starker (Violoncello) musiziert.

Der James Bond des Cello

Biografen verglichen seine lakonische Coolness mit James Bond. In der Tat war Janos Starker die große, künstliche Geste fremd. Der Cellist überzeugte mit einem klaren, fokussierten Ton und einer stupenden Technik. Selbst bekannten Melodien - wie etwa der "Schwan" von Camille Saint-Saens - klangen bei ihm mit frei schwingender Noblesse.

Geboren 1924 in Budapest, wurde Starker mit elf Jahren in die Franz-Liszt-Musikakademie aufgenommen. Mit zwölf unterrichtete er bereits eigene Schüler. 1948 übersiedelt er in die USA, wo er von Dirigenten wie Fritz Reiner und Antal Doráti gefördert wurde. Unter seinen Schülern sind erfolgreiche Solisten und unzählige Orchestermusiker. Starker verstarb am 28. April 2013 in Bloomington (Indiana). Ein akustisches Porträt des bedeutenden Cellisten und Pädagogen.

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