Da capo: Ambiente

Reisen mit Ö1. Ambiente Spezial: Von den Viktoriafällen zum Tanganjikasee. Eine Reise quer durch Sambia. Von Margit Hainzl und Emil Wimmer.
Redaktion: Ursula Burkert

"Mosi-oa-Tunya" ("donnernder Rauch") wurden die gewaltigen Wasserfälle des Sambesi im südlichen Afrika von den Ureinwohnern genannt. David Livingstone, der das Naturschauspiel als erster Europäer 1855 zu Gesicht bekam, benannte die mit einer Breite von 1700 Metern und einer Höhe von über 100 Metern größten Fälle der Welt nach seiner Königin Viktoria. Sie sind der Tourismusmagnet an der Südgrenze Sambias. Im nahen Nationalpark werden acht Nashörner von 20 bewaffneten Wildhütern rund um die Uhr bewacht. Im großen Rest des Landes wurden die Tiere bereits in den 1970er Jahren nahezu ausgerottet.
Die Wirtschaft Sambias ist vom Kupfer abhängig und bei den derzeit niedrigen Rohstoffpreisen krisenhaft. Der unterentwickelte Tourismus bietet kaum Alternativen, ebenso wenig die Fischerei am Tanganjikasee, dem mit fast 700 Kilometern längsten See der Welt. Die hier am nordöstlichen Ende des Binnenlandes in dessen einzigem Hafen angelieferten Fische werden wegen Überfischung immer kleiner. Nur an Krokodilen herrscht nach wie vor kein Mangel, baden sollte man daher lieber nicht.

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