Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Türkisch in Wien
2. Ich war fremd

1. Türkisch in Wien

Zwischen 250.000 und 300.000 türkisch-stämmige Musliminnen und Muslime leben Schätzungen zu Folge in Österreich. Doch inwiefern sind sie tatsächlich hier auch mentalitätsmäßig angekommen? Die jüngsten Pro-Erdogan-Demonstrationen in Wien weisen deutlich auf eine nach wie vor starke Verbindung zu ihrem Herkunftsland, der Türkei, hin. Immer wieder müssen sich gerade türkisch-stämmige Muslime den Vorwurf der Abschottung gefallen lassen.
Spätestens seitdem auch junge Muslime aus Österreich in den Dschihad nach Syrien und in den Irak aufgebrochen sind, ist die muslimische Community insgesamt mit dem Thema Islam und Gewalt konfrontiert. Doch wie sehen das alles muslimische Familien selbst? Wie leben sie in Österreich? Wie geht es ihnen? Und welche Rolle spielt der Islam für sie? Andreas Mittendorfer hat zwei türkisch-muslimische Familien in Wien besucht.


2. Ich war fremd

"Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" - Bei einer Tagung mit diesem Titel haben sich vergangenes Wochenende katholische Laienvertreterinnen und -vertreter, Flüchtlingshelfer und Fachleute in Migrationsfragen aus mehr als 15 europäischen Ländern in Klagenfurt ausgetauscht. Die Themen: Wie ist die Situation in und rund um Syrien, wie geht es den Menschen dort? Und wie geht es den Flüchtlingen in den Aufnahmegesellschaften, zum Beispiel in Deutschland und Österreich? Wie direkt ist der Weg von der Flucht zur Integration? Und was hat die römisch-katholische Kirche zu alledem zu sagen und nicht zuletzt auch beizutragen? Wie soll sie sich in Europa in der Flüchtlingsfrage positionieren? Viel Stoff für Debatten - in denen vor allem sie nicht aus dem Blick geraten sollten, die konkreten Menschen und ihre konkreten Geschichten. - Gestaltung: Kerstin Tretina


Moderation: Alexandra Mantler

Service

Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich
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Katholische Aktion Österreich
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