Moment - Leben heute

Der letzte Gruß in der Felswand. Über den Tod in den Bergen. Gestaltung: Ernst Weber. Randnotizen: Johanna Steiner. Moderation und Redaktion: Xaver Forthuber

Alljährlich sterben dutzende Menschen bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten in den Alpen. Marterln und Gedenktafeln erinnern an die Verunglückten und auch an die Vergänglichkeit des Lebens. Allein im letzten Sommer starben in Österreichs Bergen 131 Menschen. Sie kamen beim Wandern ums Leben, beim Klettern, beim Mountainbiken oder bei der Forstarbeit. Die meisten Todesfälle haben Wanderer zu verzeichnen. Die Ursachen für die Abstürze bei Bergtouren sind vielfältig. Häufig spielt Unachtsamkeit eine Rolle - ein falscher Schritt oder ein Ausrutscher im Hochgebirge kann fatale Folgen haben. Bergretter führen Unachtsamkeit oft auf falsche oder fehlende Tourenplanungen zurück. Das Wetter, die Länge der Tour oder die Höhe des Berges würden zu wenig berücksichtigt, daraus resultieren Übermüdung und Fehleranfälligkeit. Auch Herz- Kreislaufprobleme führen zum Tod beim Wandern. Die Todesursachen eruiert die Alpinpolizei - sie ist bei allen Unfällen mit Verletzungsfolgen in den Alpen im Einsatz. Immer wieder muss die Alpinpolizei im Hochgebirge auch in Sachen Mord und Suizid ermitteln.

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