Einkaufsstand in Molenbeek

AP/ALASTAIR GRANT

Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Soziale Integration in Molenbeek.
Eine Bestandsaufnahme von Klaus Englert

Das Brüsseler Viertel Molenbeek ist nach den islamistischen Anschlägen auf die Pariser Diskothek Bataclan und den Brüsseler Flughafen in aller Munde. Bekannt geworden ist der Stadtteil auch wegen der späteren Polizeirazzien und der gewaltsamen Erstürmung von Wohnungen.

Doch: Ist Molenbeek wirklich ein Hort islamistischer Kräfte, die mit allen Mitteln die westliche Gesellschaft bekämpfen wollen? Oder gibt es nur einige wenige Extremisten, die sich in der muslimischen Community besser verstecken können? Bereits vor den Anschlägen haben sich Vertreter/innen aus verschiedenen Architektenteams getroffen, um eine bessere Integration muslimischer Randgruppen in Molenbeek zu gewährleisten.

Sie haben soziale Projekte wie das Urban Gardening-Projekt "Parckfarm" auf einer ehemaligen Müllhalde gegründet. Erst kürzlich wurde Parckfarm mit dem renommierten internationalen Public Space Award ausgezeichnet. Der internationale Ruf Molenbeeks ist zwar katastrophal, aber das Projekt ist sehr erfolgreich, da es viele aus dem Viertel zur Mitarbeit motivierte und die Minoritäten in dem Problemviertel besser integrierte.

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