Ken Loach

APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS

Synchron - das Filmmagazin

1. Ken Loach und die Liebe zur Arbeiterklasse
2. Die Akademie der Musen
3. Kinopoet Abbas Kiarostami

1. Ken Loach und die Liebe zur Arbeiterklasse

Eigentlich hatte sich der 80-jährige Ken Loach schon in den Ruhestand verabschiedet. Aber Anfang des Jahres meldete er sich doch wieder zurück, mit einem Sozialdrama, das ihm in Cannes dann auch prompt die Goldene Palme einbrachte. "Ich, Daniel Blake" heißt der Streifen, in dem der Altmeister des sozialkritischen Kinos den Umgang der Behörden mit Menschen anprangert, die auf Sozialhilfe und staatliche Unterstützung angewiesen sind. Im Interview spricht Ken Loach über seine Treffen mit Betroffenen, seine Empörung über die behördliche Willkür und seine Arbeit mit den Schauspielern. - Gestaltung: Judith Hoffmann

2. Die Akademie der Musen

Seit gut drei Jahrzehnten zählt Josè Luis Guerin zu den innovativsten Filmschaffenden Spaniens. Im Zentrum seines neuen Films "Die Akademie der Musen" steht der italienische Philologie-Professor Raffaele Pinto, der aus seinen Seminaren mit vorwiegend weiblichen Studenten eine Musenakademie macht. - Gestaltung: Benno Feichter

3. Kinopoet Abbas Kiarostami

Mit neuen und immer noch gewagteren Ansätzen hat der persische Filmemacher Abbas Kiarostami das Kino mit Lust und List ausgehebelt und neu erfunden. In "Close Up" etwa, seinem fulminanten Versteck- und Maskenspiel, oder in dem existentiellen Road-Movie "Der Geschmack der Kirsche". Ein einsamer Drifter fährt da mit seinem Wagen durch die Straßen und das Umland Teherans auf der Suche nach jemandem, der ihm auf seinem letzten Weg hilft. - Gestaltung: Wolfgang Popp

Moderation: Wolfgang Popp

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