Vögel

APA/AFP/MARCO BERTORELLO

Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Gefahr aus Glas.
Über tierfreundliches Bauen.
Gestaltung: Sabine Nikolay

Spätestens seit in den 1970er Jahren energieeffiziente und familienfreundliche Atriumhäuser mit Wintergärten in Mode kamen, ist das Bauen mit Glas als Außenfront auch im privaten Bereich angekommen. Doch auch bei Bürohäusern, Museen, Einkaufszentren und öffentlichen Gebäuden werden Glasfassaden immer beliebter. Im privaten Bereich werden die Glasflächen als nachhaltig, ökologisch und umweltfreundlich begriffen, da durch Wintergärten Heizenergie gespart werden kann.

Doch dieser Vorteil hat einen äußerst unökologischen Nachteil und kann sogar zur tödlichen Gefahr werden: Weltweit sterben jedes Jahr Millionen Vögel im freien Flug beim Zusammenprall mit einer Glasfläche. Die Tiere nehmen das Glas nicht wahr. Sie halten die Spiegelung darin für die wirkliche Welt und verlangsamen ihren Flug nicht. Dasselbe passiert Insekten, die auf Grund ihres geringen Körpergewichts den Zusammenprall meist überleben.

Für nachtaktive Insekten sind große Glasflächen, die nachts taghell erleuchtet sind, jedoch eine tödliche Gefahr. Die Tiere fliegen ins Licht - und verenden nach Stunden ohne Wasser und Nahrung an den Fensterscheiben. Was also tun? Wie kann man das Bauen mit Glas tiersicher machen?

Eine Sendung auf der Suche nach glasklaren und umweltfreundlichen Lösungen.

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