Wissen aktuell

1. Brexit: Die Folgen für die Wissenschaft
2. Klimawandel: Je kühler, desto skeptischer
3. Arktis: Neue Schutzzonen beschlossen

1. Brexit: Die Folgen für die Wissenschaft

Der Brexit, also die Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union, war eines der maßgeblichen außenpolitischen Ereignisse des Jahres 2016. Noch schreibt die britische Politik an ihrer Wunschliste an die EU, die Wirtschaft schlägt sich zumindest vorerst tapfer, und im Alltag der Menschen hat sich kaum etwas verändert. Im Wissenschaftsbetrieb sind jedoch die ersten Folgen der Brexit-Entscheidung bereits zu spüren.
Gestaltung: Stefanie Pieper, ARD
Mit: Paul Nurse, Direktor des Francis-Crick-Institute in London


2. Klimawandel: Je kühler, desto skeptischer

Neben dem Brexit hat die Wahl Donald Trumps zum nächsten Präsidenten der USA 2016 viele Menschen bewegt. Schon im Wahlkampf hat Trump den Klimawandel immer wieder als Erfindung, Klimaschutz als vorsätzliche Schädigung der Wirtschaft bezeichnet. Mit dieser Kritik hat er die Haltung vieler US-Amerikaner getroffen und eine neue Studie zeigt: Wie groß die Skepsis gegenüber dem Klimawandel ist, hängt auch vom Wetter ab. Ein Interview dazu hat science.ORF.at.
Mit: Felix Pretis, Klimaforscher der Universität Oxford


3. Arktis: Neue Schutzzonen beschlossen

US-Präsident Barack Obama hat große Gebiete in der Arktis und im Atlantik zu Schutzzonen erklärt, für die keine neuen Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen vergeben werden dürfen. Die neuen Schutzzonen in der Arktis sind in etwa so groß wie Spanien. Dass die Entscheidung jetzt noch getroffen wurde, soll zukünftige Bohrungen in der Arktis verhindern. Donald Trump hat im Wahlkampf immer wieder gesagt, fossile Energieträger wie Öl und Gas wieder verstärkt fördern zu wollen - zumindest in der Arktis wurde das nun deutlich erschwert.


Redaktion: Elke Ziegler

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