Digital.Leben

1. Geschäftszweig: Falsch-Nachrichten
2. Fake-News im Satire-Gewand

1. "In Email-Skandal verwickelter FBI-Agent tot aufgefunden". Eine der unzähligen Schlagzeilen im zurückliegenden US-Präsidentschafts-Wahlkampf. Allein, die Meldung war falsch, so wie viele andere. Allein die Falschmeldung, der Papst unterstütze Donald Trump, wurde 960 000 Mal auf Facebook geteilt. Facebook und Google haben inzwischen angekündigt, Falschmeldungen zu erschweren. Doch wer sind die Menschen, die gezielt unwahre Artikel streuen? Nicole Markwald aus den USA.


2. Politisch gezielt gestreute Fake-News waren eines der großen Themen dieses Jahres. Es gibt aber auch Satireseiten, die sich des Falschnachrichten-Formats bedienen, nicht nur die österreichische Seite dietagespresse. Eine der erfolgreichsten ist die kanadische Seite Hotglobalnews. Betrieben wird sie von zwei Teenagern, die mit der Werbung auf der vielbesuchten Plattform nach eigenen Angaben mehrere tausend Dollar pro Monat verdienen. So findet man auf Hotglobalnews etwa Geschichten über Pläne der kanadischen Universitäten, Unterwasserhörsäle einzurichten. Eine der erfolgreichsten Geschichten lautete "Justin Trudeau verbietet Donald Trump die Einreise nach Kanada". Die beiden Betreiber setzen stark auf Irreführung und geben zu, den Lesern Dinge zu erzählen, die sie gern hören. Eine Plattform hart an der Grenze zu einer Fake-News-Seite.


Moderation und Redaktion: Franz Zeller


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