Tausende auf dem Hauptplatz in Guatemala City, 1996

AP/SCOTT SADY

Journal-Panorama

Ein bisschen Frieden: 20 Jahre Friedensabkommen in Guatemala
Gestaltung: Markus Plate

Mit der Unterzeichnung des Friedensabkommens am 29.12.1996, also vor genau zwanzig Jahren, endete in Guatemala ein Jahrzehnte langer blutiger Konflikt zwischen Militärdiktatur und Guerilla; ein Krieg, der in dem kleinen mittelamerikanischen Land über hunderttausend Opfer forderte.
In den letzten Jahren sind mehrere Militärangehörige zu hohen Strafen verurteilt worden - wegen Völkermords, systematischer Vergewaltigungen und illegaler Hinrichtungen.

Doch echter Frieden herrscht in Guatemala noch immer nicht. Das Land hat eine der höchsten Mordraten der Welt, der Rassismus gegen die indigene Bevölkerung ist nach wie vor präsent, Aktivisten werden bedroht. Das liegt auch daran, dass die insgesamt 12 Friedensabkommen nie oder nur unzureichend umgesetzt wurden.

Sendereihe