APA/dpa/Christian Charisius
Journal-Panorama
Auf dem Weg zu einem neuen Wiener Kongress?
Diskussionsleitung: Markus Müller
11. Jänner 2017, 18:25
Einen neuen Kalten Krieg in Europa sehen viele Beobachter: Mit der Annexion der Krim durch Russland wurden erstmals seit dem Zerfall der Sowjetunion gewaltsam Grenzen in Europa verschoben, gleichzeitig betrachtet sich die Führung in Moskau als Opfer von Aggression und Umzingelung durch die NATO. Das einzige Forum, bei dem alle Konfliktparteien regelmäßig an einem Tisch zusammenkommen, ist die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Österreich führt dort heuer den Vorsitz.
Was kann die heimische Diplomatie in diesem Jahr erreichen und wie kann eine mögliche Entspannung zwischen Ost und West aussehen?
Darüber diskutieren:
Christian Strohal,
Sonderbeauftragter im Außenministerium für den OSZE-Vorsitz 2017
Stephanie Liechtenstein, frühere OSZE-Mitarbeitern, Herausgeberin der Website "Security and Human Rights"
Alexander Dubowy, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Eurasische Studien (Euras) und an der Abteilung für Polemologie und Rechtsethik an der Universität Wien.
Vedran Dzihic, Österreichisches Institut für internationale Politik OIIP und Lektor an der Universität Wien
Diskussionsleitung: Markus Müller