Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung
1.Norbert Schneider/Georg Danzer
2.Werner Egk/Peer Gynt
3.Franz Grillparzer/ Das goldene Vlies

Norbert Schneider / Georg Danzer
Der Wiener Musiker Norbert Schneider gibt im Spielboden in Dornbirn am 18. Februar ein Konzert. Er spielt aus seinem neuen Album "Neuaufnahme" Interpretationen der Lieder des verstorbenen österreichischen Austropoppers Georg Danzer.
"Das Entscheidende bei so einem Projekt ist, den richtigen Mix aus Respekt und Kaltschnäuzigkeit zu erwischen. Bei so einem Vorhaben, gehe es um die Interpretation." Darunter versteht Norbert Schneider nicht, fremde Lieder nachzusingen oder nachzuspielen, sondern, "er müsse sie erst 'runterbrechen', auf das für ihn Wesentliche."
Obwohl Norbert Schneider lange gezögert hat, sich an die Lieder des geschätzten Kollegen Georg Danzers zu wagen, sind nun 14 Coverversionen entstanden, zu hören im Spielboden in Dornbirn am 18. Februar um 20.30 Uhr.

Werner Egk / Peer Gynt
Am 17. Februar, also übermorgen Freitag, hat am Theater an der Wien Werner Egks Oper Peer Gynt, nach dem gleichnamigen dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen aus dem Jahr 1867 Premiere. Werner Egks Oper entstand in den Jahren 1937/38 und zeichnet sich durch eine einzigartige Klangsprache aus. Henrik Ibsens fantastisches Stück über die Suche eines verstiegenen Egomanen nach dem Sinn des Lebens bot Werner Egk Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Partitur, in die er damals von den Nationalsozialisten eigentlich abgelehnte Elemente wie Charleston, Tango und Instrumente wie gestopfte Trompete oder das Saxophon integrierte.
Peter Konwitschny hat diese Neuproduktion des Theaters an der Wien inszeniert. Die musikalische Leitung hat Leo Hussain inne. Es spielt das ORF Radio Symphonie Orchester. Es singt der Arnold Schönberg Chor. Sie hören Bo Skovhus als Peer Gynt und Maria Bengtsson als Solveig. Premiere ist am 17. Februar. Außerdem hat uns das Theater an der Wien für die Vorstellung am 22. Februar einige Karten zur Verfügung gestellt, die wir unter den ersten anrufenden Ö1-Clubmitgliedern weitergeben können, die jetzt unsere Clubnummer Wien 501 70370 anrufen. Bitte halten Sie Ihre Clubnummer bereit!

Franz Grillparzer / Das goldene Vlies
Franz Grillparzers Drama "Das goldene Vlies" hat in der alten Brucknernuni in Linz Premiere.
"Dieses Leid und diesen Schmerz und diese Angst kann man, glaube ich, gar nicht nach empfinden, sondern man kann es nur erahnen und ich glaube, wenn ich das tu und wenn ich damit schon eine Geschichte erzähle, über eine Frau, die aus Liebe heraus versucht sich zu verändern und dann merkt sie, sie kann aber nur das sein, was sie ist, ist das glaube ich schon sehr viel," Ines Schiller über ihre Rolle der Medea in Franz Grillparzers umfangreichsten Werk "Das goldene Vlies", das am 18. Februar in der Bruckner Uni in Linz Premiere hat. Franz Grillparzer hat in diesem Trauerspiel den Medea-Mythos der griechischen Antike verarbeitet. Der König von Kolchis will in den Besitz eines wundertätigen Widderfells kommen und tötet dafür dessen wehrlosen Besitzer. Als der Grieche Jason kommt, um den Mord zu rächen, verliebt sich die Zauberin Medea, Tochter des Königs von Kolchis, in den Rächer ihres Vaters. Ihre Liebe steht von Beginn unter einem schlechten Stern.
Susanne Lützow hat bei dieser Produktion des Landestheaters Linz Regie geführt. Die Premiere in der Alten Bruckneruni ist am 18. Februar um 19.30 Uhr.
Bei allen genannten Veranstaltungen gilt die Ö1 Clubermäßigung.

Service

Spielboden Dornbirn
Theater an der Wien
Landestheater Linz

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