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Von Tag zu Tag
Von Zinnsoldaten zu Call of Duty. Gast: Ernst Strouhal, Spielehistoriker, Autor. Moderation: Philipp Blom. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
24. März 2017, 14:05
"Krieg ist Gewalt, aber auch die Begrenzung von Gewalt", sagt Spielehistoriker Ernst Strouhal - zumindest wenn es um Spiele geht. Ein Spiel als Wettbewerb ist immer ritualisierter Konflikt, kettet Aggressionen an verbindliche Regeln. Gleichzeitig sind Kriegsspiele so alt wie die Menschheit und mit jedem echten Krieg, jedem gewaltsamen Konflikt, werden auch Kinderzimmer neu aufgerüstet.
Philipp Blom spricht mit Ernst Strouhal über Gewalt als stilisiertes Brettspiel und als realistische Computersimulation. Was ändert sich? Sind Kriegsspiele eine Ursache für Gewalt oder ein wichtiger Katalysator für Aggression? Und ist der Krieg wirklich der Vater aller Spiele?
Service
Buch:
Ernst Strouhal, Hg.: Agon und Ares - der Krieg und die Spiele. Campus Verlag, 2016