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Passagen
Go West - "Franz West - Artistclub" im 21er Haus
Christine Scheucher im Gespräch mit Gelatin und Heimo Zobernig
Aufzeichnung aus dem 21er Haus, Arsenalstraße 1, vom 8. März 2017. - Bearbeitung: Robert Weichinger
27. März 2017, 16:00
Er gehört zu den großen Vertretern der österreichischen Gegenwartskunst und hat einen neuen Skulpturenbegriff entwickelt, der jüngere Künstlergenerationen beeinflusst hat. 2011 wurde Franz West auf der Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. 2012 verstarb der Künstler in Wien.
Das 21er Haus widmet Franz West aktuell eine große Ausstellung, die vor allem die Zusammenarbeit Wests mit Künstlerkollegen und - kolleginnen in den Blick nimmt. Unter anderem ist die Installation zu sehen, die Franz West 2011 bei der Biennale in Venedig gezeigt hat. West, der damals bereits international als Erneuerer der zeitgenössischen Kunst gefeiert wurde, präsentierte nicht etwa ein eigenes Werk, sondern nutzte seine Popularität, um Arbeiten von Freunden ins Rampenlicht zu rücken.
Kurzerhand zeigte er jene Kunst, die normalerweise in seiner Küche hängt. Darunter Arbeiten von Mike Kelley, Erwin Wurm und Gelatin. Christine Scheucher spricht in der Ausstellung mit Florian Reither von Gelatin und Heimo Zobernig, einem langjährigen Freund und Weggefährten von Franz West.
