Punkt eins

Was bringt Föderalismus?

Bürgernähe oder aufgeblähte Verwaltung? Staat und Länder - Kompromisse von Beginn an.
Gäste: Ferdinand Karlhofer, Politikwissenschaftler, Universität Innsbruck; Martin F. Polaschek, Rechtshistoriker, Vizerektor Universität Graz.
Moderation: Rainer Rosenberg.
Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Egal ob es die Aufsicht in Pflegeheimen ist, das Schulwesen oder die Bauordnung - in Österreich haben in vielerlei Bereichen Länder und Bund mehr oder weniger gemeinsam das Sagen - und die Möglichkeit Veränderungen zu blockieren.

Ein Landespolitiker, der steirische SPÖ Vorsitzende Michael Schickhofer, hat vergangene Woche wesentliche Änderungen vorgeschlagen; er will den Föderalismus in Österreich verändern und die Verwaltung effizienter machen. Donnerstag und Freitag dieser Woche findet eine Landeshauptleutekonferenz statt, die sich auch mit diesen Themen auseinandersetzen wird.

Dies ist nicht neu, denn über eine "Bundesstaatsreform" wird seit vielen Jahren diskutiert: braucht es mehr Rechte für die Länder oder weniger, oder braucht es nur eine andere Organisation. Sind die Bundesländer, die vielfach auf Fürstentümer zurückgehen, eine überholte Organisationsform oder geben sie gerade in Zeiten der Europäischen Union ein authentischeres Heimatgefühl als etwa die Staatsbürgerschaft.

Das sind einige der Themen, die Rainer Rosenberg mit dem Innsbrucker Politikwissenschaftler Ferdinand Karlhofer und dem Vizerektor der Grazer Karl Franzens Universität, dem Juristen Martin F. Polaschek besprechen wird.

Aber es geht auch um zahlreiche weitere Fragen: meinen etwa politische Parteien, wenn sie von Föderalismus sprechen eher stabile Machtverhältnisse als Bürgerbeteiligung; ist in Österreich Föderalismus notwendig, weil sonst der Osten des Landes zu viel Einfluss hätte, und sollten wir anlässlich 100 Jahre Bundesverfassung in drei Jahren mit einer Bundesstaatsreform nicht schon viel weiter sein?

An der Diskussion beteiligen kann man sich via Mail unter punkteins(at)orf.at und via Telefon 0800 22 69 79.

Was bedeutet Ihnen Ihr Bundesland und die Landespolitik? Was halten Sie von der Zuständigkeitsverteilung in Österreich? Wie ließe sich Ihrer Meinung nach die Verwaltung vereinfachen - durch mehr Entscheidungen in der Region oder in der Zentrale, oder finden Sie die Situation ohnedies befriedigend?

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: Franz Schubert
Bearbeiter/Bearbeiterin: Mathias Rüegg
Album: EUROPEAN SONGBOOK
* Song 11: Der Lindenbaum (00:03:14)
Titel: Part 3 : Songs from Franz Schubert ("Die Winterreise")
(davon 1min33sek unterlegt)
Orchester: Vienna Art Orchestra
Leitung: Mathias Rüegg
Länge: 03:04 min
Label: GIG 660177

Komponist/Komponistin: Klaus Trabitsch
Album: DER DUFT DER BERGE
Titel: Geh, Wally geh/instr. (davon 21sek unterlegt)
Ausführende: Klaus Trabitsch /Instrumental
Länge: 02:31 min
Label: Austro Mechana H-014

Komponist/Komponistin: Günther Mittergradnegger
Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Gerhard Glawischnig
Album: WOLFGANG PUSCHNIG: FOR THE LOVE OF IT - "...DAS GEGENEINANDER IST LÄNGST GESCHICHTE"
Titel: Summalång
Textanfang: Amål dar Wind sein, iba die Felder her
Anderssprachiger Textanfang: Einmal der Wind sein, über die Felder her, Sommer lang
Amol, Summalang
Ausführende: schnittpunktvokal
Ausführende: Vienna Flautists
Solist/Solistin: Mike Richmond /Kontrabass
Solist/Solistin: Wolfgang Puschnig /Altsaxophon
Länge: 02:53 min
Label: Col legno WWE1CD30007

Komponist/Komponistin: Christof Dienz
Album: Die Knödel - Verkochte Tiroler
Titel: Knödelpolka
Ausführende: Die Knödel
Länge: 01:34 min
Label: CD Rec Dec Music 34

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