Digital.Leben

Modeberatung per App

1. Das Handy als Stylist
Gestaltung: Sarah Kriesche
2. Iriserkennung gehackt
3. Facebook blockiert Holocaust-Leugnung nur in 4 Ländern

1. Im April dieses Jahres verkündete Amazon, dass die digitale Assistentin "Alexa" künftig nicht nur auf Sprachbefehle reagiert, sondern auch in Modefragen berät. Denn "Echo Look", so der Name des dazugehörigen Geräts, hat auch eine Kamera und nutzt künstliche Intelligenz auf den Amazon Servern.
Dass der Konzern die Videodaten in seiner Cloud speichert, war nicht jedem Recht. Das österreichische Startup "Mon Style" will Stilberatung besser machen, auch in Sachen Datenschutz. Sarah Kriesche berichtet über das virtuelle Modebusiness.

2. Schlechte Schlagzeilen gibt es derzeit für Samsung. Hacker vom deutschen Chaos Computer Club haben es geschafft, die Iriserkennung des neuen Smartphones Galaxy S8 auszutricksen. Sie haben dazu nur eine Kontaktlinse über den Ausdruck einer Nachtaufnahme der Iris gelegt - und das erst einen Monat alte Modell hat sich entsperren lassen. Der CCC hat den Hack in einem Video dokumentiert.

Zuvor hatte der Chaos Computer Club bereits gezeigt, wie leicht sich biometrische Systeme überlisten lassen, die den Fingerabdruck als Schlüssel benützen.

3. Laut einem Bericht des Guardian sperrt Facebook nur in vier Ländern Einträge, die den Holocaust leugnen - in Österreich, Deutschland, Frankreich und Israel. In allen anderen Ländern, die die Holocaustleugnung nicht strikt verfolgen, reagiert Facebook nicht. Die Begründung, laut Guardian: "Wir respektieren nationale Gesetze, wenn die Regierung deutlich gemacht hat, dass sie deren Umsetzung nachgeht."

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

Service

Mon Style

Iris Hack des CCC

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