Mittagsjournal

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mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Europas neues Verhältnis zu den USA

    Was für den einen noch verbrämt-diplomatisch sein kann, ist für wen anderen schon überdeutlich. Nach dem G7-Gipfel konnte und wollte Angela Merkel ihre Enttäuschung darüber, dass man beim Klimaschutz nur festschreiben konnte, dass sechs Mitglieder anderer Meinung sind als einer, nämlich Donald Trump, gar nicht verhehlen. Gestern, bei einem Wahlkampfauftritt in Bayern wurde es noch deutlicher. Während rund um sie Bierzeltstimmung herrscht wird Angela Merkel über den Zustand der transatlantischen Beziehungen bierernst. Für den Politologen Heinz Gärtner ist unter Trump zumindest die Zeit der multinationalen Beziehungen zu Ende. Nicht America first ist die neue Devise, sondern America only.

    Heinz Gärtner ist heute auch Gast in der Sendung Punkt eins, gleich nach dem Mittagsjournal. Da geht es um die Frage - Nato obsolet oder wichtiger denn je? Sie können bei Phillip Blom mitdiskutieren - Anrufe unter 0800226979.

  • Bundesheer: Neue Anschaffungsrichtlinien

    "Saubere Geschäfte" unter diesem Motto hat Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) heute seine Vorschläge dafür präsentiert, wie Anschaffungen im Bundesheer künftig zu tätigen sind. Immerhin ist sein Ministerium eines, das sich über Geldsegen freuen kann. Insgesamt 1,7 Milliarden Euro dürfen investiert werden.

  • U-Ausschuss: Die Erwartungen

    Am Mittwoch startet im Parlament der zweite Eurofighter Untersuchungsausschuss. Erstes Untersuchungs-Thema ist der Vergleich mit EADS, heute Airbus, aus dem Jahr 2007. Dieser wurde von Ex-SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos abgeschlossen. Damals wurde vereinbart, statt 18 nur 15 Flugzeuge zu kaufen, und diese in einer Variante mit eingeschränkter Ausrüstung. Dafür wurde der Kaufpreis reduziert. Ein Vergleich, der später vom Rechnungshof heftig kritisiert worden ist. Petra Pichler hat die Fraktionsführer zu ihren ersten Erkenntnissen aus den U-Ausschuss-Akten befragt.

  • FPÖ zu EU: Europakritisch ohne Austrittsoption

    Die FPÖ hat bei dieser Nationalratswahl ein eindeutiges Ziel: Sie will SPÖ und ÖVP hinter sich lassen und erste werden, Heinz Christian Strache will Kanzler werden. Um dieses Ziel zu erreichen fahren die Freiheitlichen im Hinblick auf die EU eine Doppelstrategie, das zeigt eine noch unveröffentlichte Studie der Universität Salzburg, über die heute die "Presse" berichtet. Demnach steht die FPÖ in puncto Europakritik Marine Le Pens in Frankreich oder Gert Wilders um nichts nach, anders als diese fordern die Freiheitlichen aber nicht den Austritt aus der EU.

  • Italien: Neuer Anlauf für Wahlgesetz

    Das Gezerre um ein neues Wahlrecht in Italien geht in die nächste Runde: Matteo Renzi, neuer alter Parteichef des Partito Democratico, will ab heute Gespräche mit den anderen italienischen Großparteien führen, um entsprechende Mehrheiten auszuloten. Spätestens nächstes Jahr im Frühling wird in Italien ein neues Parlament gewählt. Wie dieses Parlament in Zukunft zusammengesetzt sein soll, darüber gibt es ganz unterschiedliche Vorstellungen.

  • Nordkorea: Japan im Dilemma

    Wieder ein Raketentest in Nordkorea - 400 Kilometer weit ist die Kurzstrecken-Rakete, die laut Experten mit den US-Amerikanischen Scud-Missiles vergleichbar ist, geflogen, bevor sie in japanischen Gewässern gelandet ist. Dort reagiert man entsprechend verstört. Premierminister Shinzo Abe kündigt "entsprechende Maßnahmen an". Aber wie könnten die aussehen? Konkrete Angaben hat Abe nicht gemacht, die Maßnahmen sollten jedenfalls mit den USA gemeinsam erfolgen, ob militärisch oder auf Sanktionsebene, das blieb offen. Militärisch können die Japaner aber von sich aus gemäß ihrer Verfassung nichts unternehmen, außer sie werden angegriffen, berichtet ORF-Korrespondent in Japan, Martin Fritz.

  • British Airways: Computer-Ausfall mit Folgen

    Ein entspanntes langes Wochenende hätte das werden sollen - auch für so manchen Briten. Aber British Airways Passagiere, die von Gatwick oder Heathrow losfliegen wollten, staunten nicht schlecht. Eine Computerpanne hatte die Airline völlig lahmgelegt. Was folgte, war ein Chaos, in dem man sogar stundenlang anstehen musste um die Flughäfen wieder zu verlassen. Mittlerweile funktioniert Gatwick zwar wieder normal, aber in Heathrow heißt es für einige Passagiere: den dritten Tag ausharren.

  • D: Ausstiegshilfe für Terroristen und Gefährder

    Nach Attentaten, wie in Manchester, stellt sich oft ein Gefühl der Ohnmacht ein. Und sehr schnell landet man bei der Frage, wie solche Taten zu verhindern seien? Mit massiven Sicherheits-Vorkehrungen geht es offenbar nur bedingt. Es ist viel Aufklärung, Prävention und Vorbeugung notwendig. In Deutschland gibt es dazu mehrere Organisationen, die versuchen auf islamistische Gefährder oder solche, die es bald werden können, de-radikalisierend einzuwirken. Eine solche Organisation ist die Beratungs-Stelle "hayat" - Leben.

  • Chinesische Prostituierte als Asylwerberinnen

    In Österreich ist die Zahl der Prostituierten aus China massiv gestiegen. Alleine in Wien sind rund 500 chinesische Prostituierte offiziell gemeldet und arbeiten in sogenannten Massagesalons. Laut Bundeskriminalamt sind viele der Frauen Opfer von Menschenhändlern und Ausbeutung, wobei das Asylsystem genutzt wird, um Aufenthaltsmöglichkeiten zu bekommen. Nun waren chinesische Ermittler in Wien, um Hintermänner auszuforschen.

  • Beschwerden über Paket-Zustellungen

    Bei der Zustellung von Paketen gibt es zunehmend mehr Beschwerden. Im Bereich Telekommunikation sind die Problemfälle hingegen so gering wie noch nie. Zunehmen könnten sie allerdings wieder, nachdem die Roaming-Gebühren am 15. Juni innerhalb der EU abgeschafft werden.

  • Förderung für riskante Startups

    In Österreich sollen in Zukunft auch Forschungsprojekte mit öffentlichen Geldern gefördert werden, deren Ergebnis bisher als eher riskant eingeschätzt wurden. Zwar sind angesichts der zu Ende gehenden Regierung keine riesigen Summen mehr dafür verfügbar, das Infrastrukturministerium will aber immerhin 11,5 Millionen Euro dafür zur Verfügung stellen. Das Ziel: Forschung fördern und Arbeitsplätze schaffen.

  • Erwin Wurm: Skulpturen im 21er Haus

    Es ist das Jahr des Erwin Wurm. Er stellt heuer so oft aus wie kein anderer österreichischer Künstler. Im Kunsthaus Graz zeigt Erwin Wurm noch bis Ende August Wortskulpturen, im Leopold Museum flirtet Wurm mit dem Biedermeier-Maler Carl Spitzweg und bei der Biennale in Venedig sind Wurms One-minute-sculptures zu sehen, die sich mit dem Thema Migration und Reise auseinandersetzen. Diese Woche eröffnet nun eine weitere Ausstellung, die Österreichs erfolgreichstem Künstler gewidmet ist: Das 21erHaus zeigt Erwin Wurms performative Skulpturen.

  • News in English

    Macron and Putin meeting near Paris / UN issues new warning on Mosul / Merkel calls for closer European cooperation / UK intelligence criticized after Manchester bombing / More problems at British Airways / Swedish film wins Palme d’Or at Cannes / The weather

  • Infos en français

    Visite du président russe en France / Manifestations contre le pouvoir au Maroc / Cannes : une actrice germanophone primée / Première palme d’or pour la Suède / Grand prix du jury pour un film français / La météo

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