Kulturjournal

Oase relativer Freiheit: Armenien in der Sowjetära

1. Exkursion durch Armeniens Kunstszene
2. Freiheit zur Disposition: Die 3. Toleranzgespräche in Fresach
3. Filmkolumne: Dean Martin wäre 100

Beiträge

  • Zum Tod von Kammerschauspielerin Sonja Sutter

    Die aus Deutschland stammende Burgschauspielerin Sonja Sutter ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Das gab das Burgtheater am Freitag bekannt. Sutter spielte fast 40 Jahre lang am Haus und verkörperte dort bis zu ihrer selbst gewählten Pensionierung 1997 an die 70 Rollen.

  • 3. Toleranzgespräche in Fresach

    Die "Europäischen Toleranzgespräche 2017" finden heuer zum dritten Mal in Fresach in Kärnten statt. Noch bis zum 3. Juni diskutieren rund 50 nationale und internationale Autoren, Philosophen, Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen in Fresach und im Congress Center Villach über die "Zukunft der Freiheit und die Folgen der Globalisierung". Auf der Liste der Vortragenden stehen etwa der syrienstämmige Politikwissenschaftler Bassam Tibi, der deutsche Dokumentarfilmer Jürgen Roth oder Helmut A. Niederle, der Präsident des österreichischen PEN-Clubs. Viel Aufmerksamkeit für seinen Vortrag bekam an einem der ersten Tage Ronald Barazon, der langjährige Chefredakteur der Salzburger Nachrichten für seinen Vortrag, in dem er die Zustände in Hinblick auf Meinungsfreiheit, die heute in der Türkei herrschen, mit denen im Dritten Reich verglich. Wie es um die Meinungsfreiheit aus seiner Sicht bestellt ist, verrät der deutsch-indische Physiker und Philosoph Pravu Mazumdar im Gespräch.

  • Nebenan "Armenien"

    Zeitgenössische Kunst aus Armenien war in Österreich schon 2003 in einer Gruppenausstellung der Kunsthalle Wien zu sehen: "Adieu Paradjanov", kuratiert von Georg Schöllhammer und Hedwig Saxenhuber. Armenien war in der Sowjetzeit eine Oase relativer Freiheit - das galt auch für bildende Künstler. In Yerevan entstand 1972 das erste Museum Moderner Kunst der gesamten Sowjetunion.

  • Schauspielerin Hilde Sochor gestorben

    Die Kammerschauspielerin Hilde Sochor ist tot. Wie das Wiener Volkstheater am Freitag mitteilte, verstarb die Doyenne des gleichnamigen Hauses am Mittwoch (31. Mai) im Alter von 93 Jahren in Wien. Sochor spielte in ihrer 65 Jahre dauernden Karriere mehr als 300 Rollen.

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