Kulturjournal

Michael Nyqvist tot, Fischerspooner, Goldschatz in Salzburg

1. Nachruf auf Michael Nyqvist
2. Musik aus New York als Rauminstallation
3. Gold- und Silberschatz kehrt zurück
4. Lessings "Minna" in Perchtoldsdorf

Beiträge

  • Nachruf auf Michael Nyqvist

    Der schwedische Schauspieler Michael Nyqvist ist heute Nacht 56- jährig verstorben. Nyqvist, der unter anderem als Hauptdarsteller in der Verfilmung von Stieg Larssons Thriller-Reihe "Millenium-Trilogie - Verblendung, Verdammnis und Vergebung" einem internationalen Publikum bekannt wurde und in den letzten Jahren auch in Hollywood gearbeitet hat, sei an Lungenkrebs gestorben, wie seine Sprecherin mitteilte.

  • Lessings "Minna" in Perchtoldsdorf

    Vor drei Jahren hat Michael Sturminger die Intendanz der Sommerspiele Perchtoldsdorf im Süden von Wien übernommen und dort in den letzten Jahren höchst erfolgreich Shakespeares "Sturm" oder - wie im Vorjahr - den "Sommernachtstraum" inszeniert. Weil er heuer kurzfristig mit der "Jedermann"-Neuinszenierung bei den Salzburger Festspielen betraut wurde, hat er die Regie an seine Kollegin Veronika Glatzner übergeben, die davor Schauspielerin im Ensemble war. Vor der malerischen Ruine der Burg Perchtoldsdorf inszeniert sie Lessings Klassiker der Aufklärung "Minna von Barnhelm".

  • Musik aus New York als Rauminstallation

    In Österreich sind Fischerspooner eher unbekannt, dabei ist das Duo seit den 1990- er Jahren Teil der New Yorker Kunstszene. Fischerspooner fallen durch opulente Performances auf, landeten 2002 mit ihrer ersten Single, dem Electro-Clash-Song "Emerge" einen Charts-Hit und produzieren zu ihrer Musik stets reizüberflutete Musikvideos. Den Weg in einen Ausstellungsraum hatte das Performance-Duo Warren Fischer und Casey Spooner jedoch nie gefunden - bis jetzt. Unter dem Titel "SIR" präsentiert das Museum moderner Kunst in Wien nun die Visualisierung ihres neuen gleichnamigen Albums. Heute Abend ist die Eröffnung der Rauminstallation.

  • Gold- und Silberschatz kehrt zurück

    Das Salzburg Museum ist um 94 Münzen reicher: Der Schatz hat dem Haus schon einmal gehört, und zwar vor dem Zweiten Weltkrieg und ist dann, wohl nicht ganz rechtmäßig, in die USA gelangt. Nun wurden die Stücke dem Museum zurückgegeben und zwar unentgeltlich.

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