Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Weniger Arbeitslose im Juni

    Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Österreich entspannt sich weiter. Die anziehende Konjunktur in und um Österreich lässt fast in allen Gruppen die Jobsucher beim Arbeitsmarktservice AMS sinken. Der jüngsten Aufstellung zufolge waren im Juni annähernd 375.000 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet beziehungsweise in Schulung. Im Jahresabstand entspricht das einem Minus von gut 3 Prozent.

  • AMS-Chef Kopf: Trendwende

    Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter, wie man an den Zahlen von Juni sieht: 375.000 statt knapp 500.000. Eine Trendwende sieht darin AMS-Chef Johannes Kopf. Diese sei natürlich saisonal bedingt, aber nicht nur, der Rückgang sei auch im Jahresabstand festzumachen und es werde weiter gehen bedingt durch die Beschäftigungsprogramme der Regierung und die guten Konjunkturprognosen, so Kopf im Ö1-Mittagsjournal.

  • Mindestsicherung: Das Wiener Modell

    Vor knapp zwei Wochen hat Wien seine neue Regelung über die Mindestsicherung präsentiert. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sieht das Wiener Modell keine generellen Kürzungen vor. Ein Überblick wie sich die Bundesländer in der Sache unterscheiden.

  • Behinderung: Hürden abbauen

    Vier Fünftel der Privatunternehmen in Österreich kaufen sich von der gesetzlichen Verpflichtung frei, Mitarbeiter mit Beeinträchtigung einzustellen. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen des Sozialministeriums. Wobei gesagt werden muss: Österreich liegt da im EU-Schnitt mit Deutschland oder Frankreich, besser regeln es z.B. Großbritannien oder die skandinavischen Länder. Eine private Initiative in Wien fördert jetzt das Zusammenkommen von Studierenden mit Behinderung und Firmen. Das Ziel: Hürden abbauen, ohne auf Mitleid zu setzen.

  • Mittelmeerroute: Italien droht

    Die Mittelmeerroute - in Österreich Gegenstand innenpolitischer Debatten - in Italien Symbol für ein Land am Limit. Mehr Flüchtlinge denn je zuvor kommen derzeit in Italien an. So viele, dass Italien erwägt, seine Häfen für Schiffe, die nicht unter italienischer Flagge fahren, zu schließen - so die Warnung von Innenminister Marco Minniti, der Europa zu Hilfe ruft. Aber wie kann die Union helfen? Die Innenminister Italiens, Frankreichs und Deutschlands haben in Paris darüber mit EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos beraten - sozusagen als Vorgespräch für den kommenden Gipfel der EU-Innenminister Ende der Woche in Talinn. Italien fordert dringend einen Aktionsplan.

  • Flüchtlingsaufnahme: EU sucht Lösungen

    Entlastung in der Flüchtlingskrise wünscht sich Italien. Frankreich und Deutschland sagen jetzt Hilfe zu. Spanien etwa will keine Flüchtlinge direkt aufnehmen. Sie sollen sich erst in Italien registrieren lassen, ist man in Madrid der Meinung. Die EU hat jedenfalls kein Druckmittel in der Hand. Aber noch diese Woche wird es zwei große Gipfeltreffen in dieser Frage geben, am Donnerstag in Rom und in Talinn. Einschätzungen von den ORF-Korrespondenten in Madrid und Brüssel:

  • Busunglück in Bayern

    Schweres Busunglück in Bayern: Ein Reisebus mit 48 Menschen ist auf der A9 in Oberfranken auf einen Sattelschlepper aufgefahren und in Flammen aufgegangen. Das Fahrzeug ist völlig ausgebrannt. 18 Insassen dürften den Unfall nicht überlebt haben, berichtet Sabine Schuster aus Deutschland:

  • Katar: Saudi-Arabiens Rolle

    Das Ultimatum um das kleine Emirat Katar ist um 48 Stunden verlängert worden. Dieses hatten Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Bahrain verhängt - die Forderung: der ungeliebte Sender Al Jazeera muss geschlossen werden, die Kontakte zum Iran gekappt, eine türkische Militärbasis aufgelöst. Saudi Arabien verliert in dieser Frage offenbar gerade das Gesicht. Eine militärische Aktion ist derzeit aber nicht wahrscheinlich, meint Nahostexperte Roland Popp vom Center for Security Studies an der ETH Zürich.

    Gestaltung: Cornelia Vospernik

  • Trump: CNN im Visier

    Dass der amerikanische Präsident so seine Schwierigkeiten mit den Medien hat, ist bekannt. Alle Nachrichten, die ihm nicht passen, bezeichnet er regelmäßig als "fake news", also als Fälschungen. Aus dem Nachrichtensender CNN hat er jetzt gleich FNN gemacht. Denn alles dort sei fake oder fraud. Und jetzt wurde es auch noch handgreiflich. Denn auf sozialen Medien sieht man Donald Trump tatsächlich beim wrestling gegen den Nachrichtenkanal, der zu Boden geht. In einem Video, das seit dem Wochenende die Runde macht und von Journalisten als Aufruf zur Gewalt gewertet wird. Ein medialer Tiefschlag.

  • Macron: Grundsatzrede in Versailles

    Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, hält am Nachmittag im Schloss von Versailles eine Grundsatzrede, in der er die großen Linien seiner Politik der nächsten fünf Jahre erläutern will - dies vor dem Kongress, den mehr als 900 Abgeordneten aus Nationalversammlung und Senat. Sowohl der Ort als auch der Zeitpunkt sorgen in Frankreich seit Tagen für Polemik: Macron wolle sich als Sonnenkönig darstellen, so die Kritiken von unterschiedlichen Seiten. Und: Frankreichs Präsident hält seine Rede genau 24 Stunden vor der Regierungserklärung seines Premierministers morgen vor der Nationalversammlung - viele in Frankreich fragen sich, welche Rolle der Premierminister und das Parlament dann eigentlich noch spielen sollen.

  • Bedrohte Adria

    Der Adria geht die Luft aus: Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter österreichischer Führung, das die letzten 9.000 Jahre der Adria rekonstruiert hat. Was man daraus lernt: die Adria hat eigentlich alles gut weggesteckt - bis auf die Eingriffe des Menschen. Diese bedrohen das kleine, isolierte Meeresbecken so sehr, dass man es letztlich mit dem Ende eines funktionierenden Ökosystems zu tun haben könnte.

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    science.ORF.at

  • Berlin: Letzter Vorhang für Claus Peymann

    Einer der großen deutschen Theater-Macher tritt ab: Claus Peymann geht als Direktor des Berliner Ensembles. Zum Abschied gab es am Abend noch einmal ein best-of der Inszenierungen. 18 Jahre lang hat Peymann das Theater geleitet, als Direktor, künstlerischer Leiter, Intendant, Alleingeschäftsführer und Regisseur. Der nicht ganz freiwillig scheidende 80-Jährige will sich jetzt nur mehr einzelnen Produktionen widmen. "Der Abschied" lautet der schlichte Titel der letzten Aufführung am Berliner Ensemble. Andreas Jölli war bei der fünfstündigen Aufführung, die Peymann offenbar ziemlich nahe gegangen ist:

  • News in English

    Qatar responds to demands from Gulf neighbours / China accuses the US of maritime provocation / Macron to address joint session of parliament / Italy promised more support in dealing with migrants / 18 feared dead in bus crash in southern Germany / Eurozone unemployment at eight year low / The weather

  • Infos en français

    Réponse du Qatar aux demandes de Ryad et ses alliés / Macron fixe son cap devant le Congrès / Migrants: vers un code de conduite pour les ONG / Catastrophe routière dans le sud de l’Allemagne / La météo

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