Morgenjournal (I)

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Nordkorea: USA verschärfen Gangart

    Die USA haben den ersten Test einer ballistischen Interkontinental-Rakete durch das nordkoreanische Regime bestätigt, empört verurteilt und härtere Sanktionen gefordert. Heute soll der UN-Sicherheitsrat in einer Sondersitzung über den Umgang mit Nordkorea diskutieren.

  • Pflege: Fiskalrat warnt vor Finanzierungslücke

    Vorige Woche hat der Nationalrat, mit Ausnahme der Neos, den Pflegeregress abgeschafft. Das heißt, ab Anfang nächsten Jahres darf der Staat nicht mehr auf das Vermögen von pflegebedürftigen Menschen zugreifen, um Kosten in stationären Pflegeeinrichtungen zu decken. Die Abschaffung des Pflegeregresses hinterlässt bei der Pflege eine Finanzierungslücke. Und diese wird größer, stellt - wenig überraschend - der Fiskalrat fest, das Gremium, das die Budgetentwicklung überwacht.

  • Pflege: Pichlbauer drängt auf Reform

    Der Pflegeregress wird abgeschafft, aber was jetzt? Im Zuge der Diskussion darum haben sich alle politischen Parteien zum Thema Pflege geäußert, Caritas-Präsident Michael Landau hat kürzlich gemeint, die Abschaffung des Pflegeregress müsse am Anfang einer umfassenden Reform stehen. Dem stimmt Ernest Pichlbauer, Mediziner und Gesundheitsökonom, zu. Er sagt, das gesamte Pflegesystem müsse neu organisiert werden. Durch die Abschaffung des Pflegeregresses bestehe aber die Gefahr einer Reformbremse. Die Pflege müsse weg vom Geldleistungsprinzip ins Gesundheitssystem integriert und als Sachleistung zur Verfügung gestellt werden.

    Pichlbauer verweist auf positive Beispiele wie Dänemark. Dort gebe es eines der besten Pflegesysteme bestehend aus Sachleistungen und die Prämisse, die zu Pflegenden mobil zu halten. Er kritisiert, dass es in Österreich keine Pflegeprävention gebe wie in anderen Ländern, bei den gesunden Lebensjahren hinke man im internationalen Vergleich hinten nach. Hier müsse man mit 65 beginnen, damit es dann mit 80 wirke, so Pichlbauer im Ö1-Morgenjournal.

  • Aktion 20.000: Endlich wieder Arbeit

    Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat der Nationalrat vergangene Woche die sogenannte Aktion 20.000 auf den Weg gebracht. Arbeitslose bekommen für zwei Jahre einen Job in Gemeinden, gemeindenahen Bereichen oder gemeinnützigen Organisationen - die ersten dieser Jobs gibt es seit Anfang diesen Monats. Was das für die Betroffenen bedeutet, die oft jahrelang erfolglos versucht haben, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, hat sich Katja Arthofer angeschaut - unter anderem in einem Kindergarten in Niederösterreich.

  • Uni-Wien prüft Kindergarten-Studie

    Nach dem Bekanntwerden von inhaltlichen Änderungen in einer Studie über Islam-Kindergärten in Wien hat die Universität Wien nun ein Prüfverfahren eingeleitet. Wie die Stadtzeitung Falter berichtet, soll die umstrittene Studie von Beamten des Integrationsministeriums inhaltlich verändert worden sein. Studienautor Ednan Aslan bestätigt, mit den Veränderungen einverstanden zu sein. Warum er sie vorgenommen hat, sagt er bisher nicht. Die Uni untersucht nun, ob wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegt.

  • AKW Hinkley Point: Kostenexplosion

    Der Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point C in Südengland droht zum Milliardengrab zu werden. Die zwei Druckwasserreaktoren werden umgerechnet 1,7 Milliarden Euro mehr kosten. Eine Blamage für den französischen Energiekonzern EDF. Auch der Zeitplan für die Fertigstellung wackelt, möglicherweise kann der neue Atommeiler erst in zehn Jahren ans Netz gehen.

  • Israel: Erster Besuch aus Indien

    Indien und Israel sind fast gleichzeitig vor rund 70 Jahren unabhängige Staaten geworden. Narendra Modi ist nun der erste indische Ministerpräsident, der Israel besucht, er ist gestern Nachmittag auf dem Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv gelandet und nach Jerusalem weitergefahren. Beide Seiten sprechen von einem historischen Ereignis. Während des Besuchs soll eine Reihe von Abkommen in den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation unterzeichnet werden.

  • Jan Josef Liefers, Heike Makatsch in "Das Pubertier"

    Als der deutsche Journalist und Schriftsteller Jan Weiler 2014 seinen Erfahrungsbericht eines Vaters mit seiner pubertierenden Tochter veröffentlichte, entwickelte sich das Buch in kürzester Zeit zum Bestseller. Jetzt hat der deutsche Theater- und Filmregisseur Leander Haußmann, bekannt für Kinokomödien wie „Sonnenallee“ oder „Herr Lehmann“ den Stoff verfilmt. In „Das Pubertier“, so der Titel von Buch und Film, spielen Jan Josef Liefers, Heike Makatsch und Detlev Buck.

  • Jazz Fest Wien: Dee Dee Bridgewater

    Seit fast fünf Jahrzehnten steht die Jazzsängerin Dee Dee Bridgewater auf der Bühne, sie sang schon mit Größen wie Dizzy Gillespie und Ray Charles, trat als Schauspielerin und Musicaldarstellerin auf und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Heute Abend ist die 1950 geborene Sängerin beim Jazz Fest Wien in der Wiener Staatsoper zu Gast, wo sie neue Songs und eine ganz neue musikalische Seite von sich zeigen wird.

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