Moment - Leben heute

Vorranggeben und Mittelfinger. Gesten im Straßenverkehr

Die vielfältigen Formen von nonverbaler Kommunikation unter Verkehrsteilnehmern

Oft möchte man sich im Straßenverkehr mitteilen und auch verstanden werden. Vieles passiert dabei ganz ohne Worte. Es wird gehupt, angeblinkt und ausgebremst. Und es wird gedeutet. Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer - alle verwenden Gesten. Ein sachliches Handzeichen zum Vorranggeben, ein Kopfnicken eines Fußgängers auf dem Zebrastreifen oder eine Unmutsäußerung in Form des ausgestreckten Mittelfingers. Ob sachlich oder emotionsgeladen, eine Geste im Straßenverkehr erfolgt schnell, unvermittelt und oft gegenüber einer fremden Person. Buslenker und Motorradfahrer grüßen sich mit Handzeichen. Taxis winkt man sich heran. Und Verkehrspolizisten greifen mit Gesten in den Straßenverkehr ein. Bei Ampelausfällen halten sie mit Handzeichen den Verkehr am Laufen. Bei Geschwindigkeitskontrollen ziehen sie mit einer Armbewegung Raser aus dem Verkehr. Über Gesten im Straßenverkehr, wo sie das Miteinander fördern, zu Missverständnissen führen und wie sie richtig eingesetzt werden.

Gestaltung: Jakob Fessler

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