Journal-Panorama

Vergiss mich nicht! Wenn Angehörige Demenzkranke pflegen

In Österreich werden 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause betreut. Die physische und psychische Belastung der pflegenden Angehörigen ist enorm.- Gestaltung: Daphne Hruby

Demenz äußert sich in vielfältiger Weise - in Form von Vergesslichkeit etwa, von Artikulationsproblemen und Orientierungslosigkeit bis hin zu Inkontinenz, Persönlichkeitsveränderungen oder plötzlicher Aggressivität.
Die Betreuung Demenzkranker ist ein Vollzeitjob - ein schlecht bezahlter und gesellschaftlich wenig gewürdigter. Zwar wurde kürzlich die Abschaffung des Pflegeregresses beschlossen, aber die staatliche Unterstützung ist weiter unzureichend, klagen Betroffene. Dabei besteht höchster Handlungsbedarf. Denn Experten rechnen mit einer Verdoppelung der Demenzfälle bis zum Jahr 2050.

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