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Kosovo: Hoffnungsschimmer im Pulverfass
Längst nicht alle EU-Staaten erkennen die Republik Kosovo als unabhängigen Staat an. Unterdessen ist die Lage im Land weitestgehend ruhig, die KFOR-Truppen unter Leitung der NATO sind omnipräsent und schützen neuralgische Punkte, wie die wenigen verbliebenen serbischen Enklaven oder serbisch-orthodoxe Klöster. Von Normalität, von einem entspannten Zusammenleben zwischen mehrheitlich muslimischen Albanern und der serbischen Minderheit, kann jedenfalls noch keine Rede sein. Gleiches gilt für die Roma, die im Kosovo sozial am schlechtesten gestellte Gruppe. Doch es gibt auch Lichtblicke im Vielvölkerstaat Kosovo.