Morgenjournal (II)

24. Juli 2017, 08:00

Beiträge

  • Türkei: Cumhuriyet-Prozess beginnt

    In Istanbul beginnt heute der Prozess gegen Mitarbeiter der Zeitung "Cumhuriyet“. Den insgesamt 17 Angeklagten wird vorgeworfen, den Putschversuch im vergangenen Jahr unterstützt und angefacht zu haben. Unterstützung von Terrororganisationen, so lautet die Anklage. Menschenrechtsorganisationen sprechen hingegen von einem gezielten Kampf gegen die Pressefreiheit.

  • Krise in Jerusalem

    Nach den gewaltsamen Ausschreitungen rund um den Tempelberg in Jerusalem war es am Wochenende relativ ruhig in der Region. Doch in der Nacht auf heute ist es im Nachbarland Jordanien zu einem blutigen Zwischenfall gekommen. Bei einer Schießerei nahe der israelischen Botschaft in Amman sind 2 Jordanier getötet worden. Die Hintergründe sind noch unklar, so auch, ob es einen Zusammenhang mit den Unruhen in Israel gibt. Der UNO-Sicherheitsrat kommt heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um über Lösungen aus der drohenden Gewaltspirale zu beraten.

  • Flüchtlinge: Schulz kritisiert Merkel

    Wahlkampf ist derzeit nicht nur in Österreich sondern auch in Deutschland. Während Österreichs Außenminister Sebastian Kurz in Italien mit seiner Forderung für Ärger sorgt, die Flüchtlinge von Lampedusa nicht aufs Festland weiterreisen zu lassen, fordert in Deutschland SPD-Herausforderer Martin Schulz in der Flüchtlingskrise mehr Solidarität mit Italien und übt in diesem Zusammenhang deutliche Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

  • Reform der Sozialversicherungen

    "Wieviel zahlt die Kasse dazu?" Auf diese Frage gibt es ganz unterschiedliche Antworten, je nachdem, wo man wohnt und welchen Beruf man hat. Ab Oktober gibt es zumindest bei einigen Leistungen österreichweit eine einheitliche Abrechnung, die Reform soll aber noch weitergehen, sagt der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, Alexander Biach. Er spricht von einem 3-Stufen-Plan für die Reform.

  • Digitalisierung im Klassenzimmer

    In Sachen Bildung will Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) verstärkt auf die digitalen Kompetenzen der Schüler setzen. Stichwort Laptop oder Tablet im Unterricht. Das hat sie erst am Wochenende im Ö1 Journal zu Gast bekräftigt. Der Bildungswissenschaftler Stefan Hopmann warnt aber vor allzu großen Hoffnungen in diese digitalen Helfer.

  • Kartell-Vorwürfe gegen deutsche Autokonzerne

    Der Spiegel hat in den vergangenen Tagen eine Bombe platzen lassen: Die größten deutschen Autokonzerne sollen jahrelang alle wesentlichen Entwicklungsschritte abgesprochen haben. Auch der Diesel-Skandal soll Ergebnis dieses Kartells sein, zugunsten des Profits und zum Schaden der Umwelt. Eine Vorgangsweise, die der deutsche Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Uni Duisberg-Essen scharf verurteilt.

  • Angebot für Alitalia

    Die krisengeschüttelte italienische Fluglinie Alitalia sucht bekanntlich einen neuen Eigentümer, hat sie doch Schulden in der Höhe von 3,5 Milliarden Euro eingeflogen. Heute können Angebote gelegt werden.
    Eine Auflösung der Airline will die italienische Regierung unter allen Umständen verhindern.

  • Salzburg: vor Urteil über 380 KV-Leitung

    Ein jahrelanger Streit um eine Stromleitung steht jetzt vor einer Entscheidung. Denn diese Woche endet die Beweisaufnahme beim Berufungsverfahren gegen die geplante 380-KV-Starkstromleitung quer durch das Bundesland Salzburg. Bürgerinitiativen haben ja zahlreiche Einwände gegen die Genehmigung für diese Stromleitung eingebracht. Sie hoffen, dass ihnen das Bundesverwaltungsgericht Recht gibt. Der Verbund-Konzern als Bauherr sieht das natürlich anders.

  • Museum of London: "The City is Ours"

    Weltweit leben heute mehr als 50 Prozent aller Menschen in Städten und bis zum Jahr 2050 wird dieser Anteil voraussichtlich auf etwa 70 Prozent steigen. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, Städte auf dieses Wachstum vorzubereiten - in Bereichen wie Energie, Verkehr und nicht zuletzt Wohnen. Eine neue Ausstellung mit dem Titel „The City is Ours“ - „Die Stadt gehört uns“ - im Museum of London zeigt, vor welchen Herausforderungen Großstädte stehen und welche Lösungen es geben könnte.

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